Boykott? Kaufhaus stoppt Verkauf der Ivanka-Trump-Kollektion
Keine guten Nachrichten für Ivanka Trump (35): Ein amerikanisches Kaufhaus stoppte den Verkauf ihrer Mode- und Schuhkollektion. Die Kette reagierte damit jedoch nicht etwa auf Proteste, die gegen die Tochter des umstrittenen US-Präsidenten Donald Trump (70) losbrachen. Das Kaufhaus rechtfertigte sich: Man nehme die Marke schlicht aus wirtschaftlichen Gründen aus dem Sortiment.
Es ist aus zwischen Ivanka und der Kaufhauskette Nordstrom: Stück für Stück werden die Schuhe, Accessoires und Kleidungsstücke der Trump-Tochter aus dem Sortiment des Kaufhauses verschwinden. "In diesem Fall haben wir uns auf Basis des Absatzes der Marke entschieden, sie in dieser Saison nicht zu kaufen", zitierte das Handelsblatt einen Sprecher des Geschäfts. Es ist möglich, dass die Kollektion in einer späteren Saison wieder aufgenommen werde, hieß es weiter.
Der Schritt sei nicht politisch motiviert gewesen, heizte die Diskussion in den USA jedoch weiter an. Das Wahrenhaus hatte im November bereits die Aufnahme von Ivankas Kollektion als unpolitisch gerechtfertigt. "Wir positionieren uns nicht", verkündete Nordstrom damals bei Twitter. Dennoch sorgte die Linie der Präsidententochter für großen Wirbel: Aktivistengruppen forderten den Boykott der Trump-Familie und aller ihrer Produkte. Auslöser waren Donald Trumps anstößige Aussagen über Frauen. Offenbar folgten viele Kunden dem Streik-Aufruf: Nordstrom habe die Produkte nur aus dem Sortiment genommen, weil die Klinenten sie nicht mehr gekauft hätten.
Privat läuft es für Ivanka viel besser – davon könnt ihr euch im Videoclip überzeugen. In der Umfrage könnt ihr abstimmen, was ihr vom Verkaufsstopp der Produktlinie haltet.