Viola Davis' harte Kindheit: "Wir hatten gar nichts!"
Wow! Viola Davis (51) ist frischgebackene Oscar-Gewinnerin in der Kategorie beste Nebendarstellerin für ihre Rolle in "Fences". Bei ihrer rührenden Rede konnte sie die Tränen nicht zurückhalten, denn Viola kämpfte sich von ganz unten auf den Karriere-Gipfel. Nach dem fantastischen Sieg erinnert sie sich an ihre Kindheit in totaler Armut.
"Ich war die Art von arm, wo mir klar war, dass ich weniger hatte als alle um mich herum. Wir hatten gar nichts", gesteht Viola gegenüber PEOPLE. Die 51-Jährige wuchs mit ihren Eltern und fünf Geschwistern in einem heruntergekommenen Haus in Rhode Island auf. "Die Platten kamen von den Wänden und alles war von Ratten verseucht", erzählt der "How to Get Away with Murder"-Star weiter. Aus Hunger hätte sie manchmal geklaut und von ihren Mitschülern musste sie sich rassistische Bemerkungen gefallen lassen, bekennt die Emmy-Gewinnerin. Aber die Not hätte ihr dabei geholfen, sich für ein anderes Leben zu motivieren: "Ich wollte jemand werden und von den Menschen geachtet werden. Es half mir auch, zu schätzen, was ich habe. Ich kann mein Leben gar nicht fassen. Ich bin gesegnet."
Das Rhode Island College ermöglichte Viola nach der Schule ein Stipendium. Danach ergatterte sie ihre erste Rolle in einem Broadwaystück und gewann 2001 ihren ersten Tony Award für "Kind Hedley II". Sie wurde bereits 2009 und 2012 für einen Academy Award nominiert und ist damit die erste schwarze Schauspielerin mit drei Nominierungen.
Die Rede von Viola Davis wurde vom größten Oscar-Fail aller Zeiten überschattet. Wie es dazu kommen konnte, erfahrt ihr im Video: