Tödliche 9/11-Gase? New Yorker Polizist stirbt an Krebs
Die Anschläge vom 11. September 2001 erschütterten die ganze Welt. Über 15 Jahre ist es nun her, dass auch Dave Guevara († 45) als Bergungskraft vor Ort im Einsatz war und viele Stunden bei den Aufräumarbeiten an Ground Zero geholfen hat. Eine Heldentat, die dem Polizisten jetzt möglicherweise mit 45 Jahren das Leben kostete.
Die Familie ist sich sicher: Der giftige Rauch, der damals aus den brennenden Trümmern strömte (im World Trade Centre und den umstehenden Gebäuden war beispielsweise Asbest verbaut), sei Schuld an seiner tödlichen Krebserkrankung. "Sein Tod geschah so plötzlich, innerhalb von zweieinhalb Wochen", erzählte Daves Frau Lakisha der New York Daily News. Zunächst gingen die Ärzte davon aus, der Familienvater leide an einer Lungenentzündung. Kurze Zeit später fanden sie jedoch eine große verdächtige Masse auf seiner Lunge. Da war es jedoch schon zu spät: "Sein Zustand verschlechterte sich hin zu einem Punkt, an dem die meisten seiner Organe versagten." Letztendlich hörten die Nieren auf zu arbeiten, was zu seinem Tod führte. Der Polizist hinterlässt neben seiner Frau einen 14-jährigen Sohn und eine 6-jährige Tochter.
Seine Witwe erzählte weiter, dass ihr Mann gesund gelebt und nie geraucht hätte. Dass der Krebs tatsächlich eine Spätfolge der hochgiftigen Rauchwolke nach den Terroranschlägen war, ist nicht ausgeschlossen. Laut Newsweek sollen schätzungsweise über 5.000 Menschen dadurch an Krebs erkrankt, Hunderte daran gestorben sein. Endgültig bewiesen ist dieser Zusammenhang aber noch nicht.
Im September 2016 besuchte Barack Obama (55) anlässlich des 15. Jahrestags die Gedenkstätte in New York. Einer seiner letzten Auftritte als Präsident. Mehr über die letzten Wochen im Weißen Haus, erfahrt ihr im Clip.