Ihre Geschichten: So erlebten die Stars 9/11
Man kann es eigentlich kaum glauben – es ist wirklich schon zehn Jahre her, dass die Welt den Atem anhielt, als vier Flugzeuge von Terroristen entführt und zwei davon in die Türme des World Trade Centers in New York gelenkt wurden. Die Bilder der kollidierenden Flugzeuge, der qualmenden Gebäude, der verzweifelten Menschen, die aus den Fenstern sprangen, und der Einsturz der Türme, werden wohl für immer in den Köpfen der Menschen verankert sein. Etwa 3.000 Menschen ließen am 11. September 2001 ihr Leben.
Heute ist der zehnte Jahrestag der schrecklichen Ereignisse. Es ist ein Tag, den man nie vergessen wird – immer wird uns im Gedächtnis bleiben, wo wir waren, was wir getan haben, als wir die erste Meldung des Unglücks hörten und wie hilflos wir uns fühlten, als uns das Ausmaß dieses terroristischen Akts bewusst wurde. Auch den Prominenten ging es da nicht anders. Manche von ihnen waren noch junge Schüler, andere standen schon mitten im Berufsleben.
Jeder hat seine ganz eigene Geschichte zum 11. September zu erzählen. Deshalb wollen wir heute die Erinnerungen der Stars, von denen sie Promiflash erzählten, mit euch teilen und so den Opfern und Familien, die ihre Lieben verloren haben, gedenken.
Jochen Schropp (32) ist einer der deutschen Promis, die noch ganz genau wissen, wie sie sich heute vor zehn Jahren fühlten.
„Ich weiß noch, was ich da gemacht habe. Das war meine erste Serie, 'Sternenfänger', die ich gedreht habe. Ich hab mit Olli [Oliver Pocher (33)] eine Szene gedreht und uns wurde dann gesagt, 'He, in New York ist gerade ein Unglück passiert, da ist ein Flugzeug in ein Hochhaus geflogen'. Und wir haben uns nicht weiter Gedanken darüber gemacht. Wir dachten erstmal nur 'Boah krass' und haben weitergedreht. Wir sind dann abends nach Hause in unsere Serienwohnung gegangen. Und das war dann für mich ein Riesenschock! Ich war damals 22, war sehr weit weg von meiner Familie und hab mich sehr allein gefühlt und hatte große Angst. Ich hab dann sehr unruhig geschlafen und bin am nächsten Morgen auch gleich drei Stunden eher aufgestanden, als ich musste, weil wir weitergedreht haben. Ich hab mir das angeguckt und ich fand das eben auch sehr verstörend, weil ich ja auch sehr lange in Amerika gelebt habe. Ich glaube, jeder weiß noch ganz genau, was er damals gemacht hat. Was ich eher beunruhigend finde, ist, dass in letzter Zeit so viele beunruhigende Dinge, die mit Terrorismus zu tun haben, passiert sind, dass man es mittlerweile nicht mehr weiß. Das war das einschlagende Erlebnis, wo jeder noch wusste, was er damals gemacht hat. Ich kann zum Beispiel nicht mal mehr sagen, was ich gemacht habe, als in Oslo das Attentat verübt wurde, obwohl es so kurz vorher war. Ich finde es sehr erschreckend, was in dieser Welt passiert.“