Mark Forster: Ganzes kritisches Interview nicht freigegeben!
Mark Forster (34) macht einen Interview-Rückzieher! Der Pop-Sänger ist derzeit einer der erfolgreichsten deutschen Musiker. Aber gerade seine Branche hat mit einem miesen Image zu kämpfen – Chartmusik wie seine sei "nur" leicht verdaulich und zu unpolitisch. Darüber, und über Marks vermeintliches Songschreiber- und Komponisten-Team, wollte Jakob Buhre mit dem beliebten Interpreten im Juni sprechen. Nach dem kritischen Gespräch dann die Negativ-Überraschung: Alle Antworten von Mark wurden nachträglich nicht freigegeben!
"Leider können wir Ihnen das Interview und dessen Veröffentlichung nicht freigeben", zitierte der Journalist Mark Forsters Management. Der Autor zeigte jetzt auf Planet Interview dennoch einen Teil des Interviews, nämlich nur seine kritischen Fragen. Die lauteten unter anderem "Gibt es vielleicht ein Missverständnis was die Bedeutung der Credits eines Songs angeht? Aber die Credits sagen doch auch etwas über die eingebrachte kreative Leistung, oder? Aber wie ist das nun, wenn bei dir mehrere "Textdichter" an einem Song beteiligt sind?" Die Antworten bleibt der Gefragte den Lesern nun im Nachhinein schuldig.
Unter den Fragen spekulierte Jakob Buhre, wieso er das Gespräch nicht online stellen durfte: "Offenbar sind Credits ein Thema, worüber Popstars à la Mark Forster nicht so gerne sprechen." Er hakte beim Thema Songwriting nämlich etwas genauer nach und konfrontierte den "Chöre"-Interpreten mit den langen Urheberlisten, die hinter seinen Albumtracks zu finden sind.
Wahrscheinlich ein unangenehmer Punkt für den 33-Jährigen, der in einem RBB-Radiointerview sagte: "Ich schreibe ja die Sachen auch selber und bin glaube ich einen Schritt weitergekommen, wie ich das, was ich denke und fühle, in Musik verpacken kann." Der Vorwurf seines Interviewpartners: Wieso verschweigt der Musiker öffentlich, dass er mit einem Team an Textern und Komponisten zusammenarbeitet? Immerhin tun dies seine Musikkollegen ja auch. Bisher äußerten sich weder Mark, noch sein Management zu dem Veröffentlichungsverbot.