Obama vor Gericht: Er soll Geschworener bei Prozess werden!
Bürgerpflicht ist Bürgerpflicht. Auch wenn Barack Obama (56) seinem Nachfolger Donald Trump (71) im Weißen Haus das Feld räumen musste, hat der Ex-Präsident als amerikanischer Staatsbürger noch Verpflichtungen, an die er gebunden ist. Der studierte Jurist musste sich jetzt vor Gericht melden, allerdings nicht in seiner Funktion als Rechtsanwalt. Obama wurde in seiner Heimatstadt Chicago zum Geschworenendienst bestellt.
Der 56-Jährige erschien in einem Gericht zur Auswahl der Jury, wie mehrere US-Medien berichteten. Ein Video auf Twitter zeigte den Politiker, wie er das Gebäude betrat und zahlreiche Menschen herzlich begrüßte. Am Ende wurde Obama von Staatsanwaltschaft und Verteidigung dann jedoch nicht als Geschworener ausgewählt. Immerhin gab es eine kleine Aufwandsentschädigung von umgerechnet 14,83 Euro pro Tag. Ob der Mann von Michelle Obama (53) seinen Anspruch darauf eingefordert hat? Seine Ehepflichten ließ er jedenfalls nicht ausfallen. Pünktlich zum 25. Hochzeitstag überraschte Obama die ehemalige First Lady mit einer rührenden Liebeserklärung.
Der 44. Präsident der Vereinigten Staaten ist aber nicht der einzige, den eine Vorladung getroffen hat. Auch George W. Bush (71) hatte sich im Jahr 2015 in einem Gericht in Dallas Texas melden müssen. Er war aber ebenfalls nicht als Geschworener gewählt worden. Viele Anwälte gehen davon aus, dass eine berühmte Person in der Jury eine zu große Ablenkung für alle Prozessbeteiligten sei.