Vertuschungsskandal? Missbrauchs-Vorwürfe im Palast enthüllt
Schatten aus der Vergangenheit erreichen den britischen Palast. Kein gutes Timing kurz vor der Hochzeit von Prinz Harry (33) und Meghan Markle (36). Eine neue Biografie deckt mal wieder unangenehme Details über das Königshaus auf. Der Butler von Prinzessin Diana (✝36), Paul Burrell (59), soll 2001 etliche Gegenstände aus ihrem Privatbesitz gestohlen haben, darunter angeblich eine Sprachaufnahme, auf der der Missbrauch eines Palastmitarbeiters beschrieben wird. Warum aber wurde nie jemand dafür zur Rechenschaft gezogen?
Der Vorfall begann, laut der Daily Mail, mit einer polizeilichen Durchsuchung im Haus des Ex-Butlers. Die Beamten fanden bei ihm insgesamt 2000 Gegenstände aus Dianas persönlichem Besitz – doch das eigentliche Objekt der Begierde, die Sprachaufnahme, war nicht aufzufinden. Trotzdem ermittelte Scotland Yard, es gab die Annahme, dass ein enger Mitarbeiter von Prinz Charles (69) einen Hausangestellten vergewaltigt hätte – und dass Charles davon Kenntnis gehabt haben soll, den Vorfall jedoch totschweigen wollte. Paul wurde in der Zwischenzeit des Diebstahls angeklagt und vor Gericht gestellt – jetzt wurde das Königshaus zunehmend nervöser, denn was, wenn er im Zuge der Verhandlung über die Kassette ausgefragt würde?
Doch soweit kam es nie. Die Queen (91) konnte sich anscheinend elf Tage nach dem Beginn der Verhandlung daran erinnern, dass Paul alle Gegenstände doch rechtmäßig von Diana erhalten habe. Die Anschuldigungen wegen Diebstahls waren damit hinfällig. Der Prozess war geplatzt und somit auch die Aufdeckung des Missbrauchsfalls verhindert.