Depression wegen Filmrolle: Charlize Theron legte 23 Kilo zu
Für ihre Rollen geht sie aufs Ganze: Hollywood-Schauspielerin Charlize Theron (42) war teilweise in ihren Filmen kaum wiederzuerkennen. Für ihre Verkörperung der Massenmörderin Aileen Wuornos nahm sie stolze 14 Kilo zu – die Belohnung der Strapazen war schließlich ein Oscar. Vor drei Jahren verzichtete sie in "Mad Max" auf eine Kurzhaarperücke und trennte sich von ihrer blonden Mähne. Wegen ihrer Hauptrolle im Drama "Tully" futterte sich Charlize 2016 erneut Pfunde an – und litt deshalb unter Depressionen!
In dem gefühlvollen Streifen von Jason Reitman (40) geht es um eine überforderte Dreifach-Mama, die eine Freundschaft zu der Babysitterin Tully sucht. Mit einer "Fettdiät", bei der Charlize sich mitten in der Nacht einen Wecker stellte, um Makkaroni mit Käse zu essen, kamen bei der Südafrikanerin 23 Kilogramm auf die Hüften. Doch das war nur der erste Schritt der Darstellerin, um sich wirklich in die Mutter hineinzuversetzen. "Ich wollte fühlen, was diese Frau fühlte und ich denke, das war eine Möglichkeit für mich, näher zu ihr zu kommen und in diese Gedankenwelt einzutauchen", erzählte sie in der TV-Show Entertainment Tonight von ihrer Arbeit. Die ersten Wochen im Futter-Modus seien noch angenehm, irgendwann werde das ständige Essen allerdings kräftezehrend.
Neben dem veränderten Äußeren hatte die Gewichtszunahme auch harte psychische Konsequenzen: "Ich wurde richtig depressiv. Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich so viele ungesunde Lebensmittel gegessen und viel zu viel Zucker getrunken." Die "Tully"-Dreharbeiten, die im September 2016 anfingen, sind mittlerweile abgeschlossen – und die Extra-Pfunde der 42-Jährigen verschwunden: "Es war ein harter Weg", sagte sie über den anderthalb Jahre andauernden Abnehm-Prozess.