Protest gegen Medien: Worte des ESC-Flitzers entschlüsselt
Beim diesjährigen Eurovision Song Contest sorgten nicht nur die Performances der Sänger für spektakuläre Bühnen-Momente, sondern auch ein Flitzer-Auftritt. Der polizeibekannte Störenfried, der sich Dr ACactivism nennt, stürmte am vergangenen Samstag bei dem Gesangswettbewerb in Lissabon auf die Bühne, als die Britin SuRie (29) ihren Song zum Besten gab. Dann entriss er der Künstlerin ihr Mikrofon und brüllte eine fast unverständliche Botschaft in Richtung der feiernden Fans. Jetzt ist endlich klar, was er schrie und wen er mit seinem Auftritt kritisierte!
"Für die Nazis der britischen Medien: Wir verlangen Freiheit!", rief er in SuRies Mikro, wie die BBC jetzt entschlüsselte. Bei dem Mann handele es sich um einen politischen Aktivisten, der bereits etliche Events unterbrach, darunter die Verleihung des britischen Fernsehpreises. Bekannt ist er außerdem als Autor verschiedener Bücher, in denen es um Verschwörungstheorien über die britische Regierung und die Medien geht. Auf dem T-Shirt, das er trug, stand der Titel seines neuesten Werks.
Nur wenige Sekunden dauerte der Flitzer-Zwischenfall – danach wurde Dr ACactivism vorübergehend festgenommen. Die Interpretin ging mit dem ungebetenen Stage-Gast derweil souverän um: Sie klatschte im Takt, während ihre Background-Sängerinnen fortfuhren. Nachdem die 29-Jährige schließlich ein neues Mikrofon bekommen hatte, sang sie umso inbrünstiger den Titel "Storm" zu Ende und verzichtete auf eine Wiederholung des Auftritts.