Für Fan-Girls: Alphaville-Marian gab sich mit 30 als 18 aus
Jugendlicher schummeln, um bei den Girls besser anzukommen: Marian Gold (63) war darin ein Genie! Während seines Karriere-Höhepunktes in den 1980er Jahren konnte der Alphaville-Frontmann seine – besonders weiblichen – Fans so richtig begeistern. Der Trubel um seine Person lag jedoch nicht nur am musikalischen Erfolg, wie er am Dienstagabend bei Sing meinen Song verriet: Marian wurde für die Presse kurzerhand um ganze zwölf Jahre jünger gemacht!
Dass die Rechnung aufging, wunderte den Sänger selbst total: 1984 gelang Marian gemeinsam mit seiner Band dank des Welthits "Big in Japan" der internationale Durchbruch. Zur Zeit der Veröffentlichung war der gebürtige Herforder bereits ein gestandener Mann. Doch das sollte scheinbar keiner so recht wissen und so beschloss eine Teenie-Zeitschrift, ihn für die junge Zielgruppe etwas attraktiver zu machen: "Ich war bei 'Big in Japan' schon 30 und nicht 18, wie die Bravo immer verbreitet hat", erinnerte und amüsierte sich Marian im Gespräch mit Show-Moderator und Strahlemann Mark Forster (35).
Auch sonst plauderte Marian im Laufe des Abends freudig aus dem Weltstar-Nähkästchen. Besonders die Storys über seine ersten Schritte im knallharten Musikbusiness brachten Mark, Johannes Strate (38), Judith Holofernes (41), Rea Garvey (45) und Mary Roos (69) zum Schmunzeln: "Wir hatten doch keinen Plan vom reich sein. Wir haben gar nichts gelernt und hatten von Tun und Blasen keine Ahnung. Wir konnten nicht einmal Instrumente spielen", erzählte der Vollblutkünstler ganz nostalgisch.