Ärger um Eminem: Rapper spielte Schuss-Sounds auf Konzert
Eminem (45) wird häufig als der erfolgreichste amerikanische Musiker der 2000er Jahre bezeichnet. Mit Songs wie "Lose Yourself" oder "Rap God" begeistert er immer wieder aufs Neue. Auf seinem letzten Konzert hat er allerdings einige Fans ziemlich wütend auf sich gemacht. Denn nach einem seiner Lieder ließ der Rapper Soundeffekte von lauten Schüssen abspielen, die das Publikum ziemlich erschrocken haben.
Am 9. Juni gab Eminem ein Konzert auf dem Bonnaroo Music and Arts Festival in Manchester, Tennessee. Als er seinen Hit "Kill You" beendete, waren plötzlich laute Schüsse zu hören. Was eigentlich zur Bühnenshow des Songwriters gehörte, ließ viele Fans vermutlich an die Schießerei auf dem Route 91 Country Musical Festival zurückdenken, das vor nicht einmal einem Jahr stattfand. Laut Billboard begannen zahlreiche Zuschauer zu schreien und warfen sich panisch auf den Boden.
Die Meinungen über die Schuss-Soundeffekte gehen weit auseinander. Social-Media-Star Andrea Russett schrieb auf Twitter: "Als jemand, der unter einer leichten posttraumatischen Belastungsstörung leidet, fand ich es extrem unverantwortlich und geschmacklos, den Song mit dem Sound einer Schrotflinte zu beenden." Zwar sei sie schon immer sehr begeistert von Eminem und seiner Musik gewesen, allerdings kamen ihr bei den Schüssen vor Schreck die Tränen. Ein anderer Fan kann den Wirbel überhaupt nicht verstehen: "Eminem beendet 'Kill You' seit mindestens sechs Jahren mit dem Schuss-Effekt und das ist das erste Mal, dass sich überhaupt jemand beschwert."