Großeinsatz der Polizei: Panik wegen Rapper Xatars Fans?
Blaulichtalarm bei Xatar (36). Kaum ein anderer in der deutschen Hip-Hop-Szene kennt Streifenwagen und uniformierte Beamte so gut wie wie der Gangster-Rapper: Der "Iz Da"-Künstler saß nach einem Überfall auf einen Goldtransporter bereits vier Jahre in Haft und wurde 2016 des versuchten Todschlags beschuldigt. Dieses Mal kam die Polizei aber nicht, weil sie den Bonner Musiker suchte, sondern wegen seiner Fans! Angesicht der Scharen von Rap-Anhängern wurde befürchtet, dass eine Massenpanik ausbricht.
Wie die Kölnische Rundschau berichtete, sollte der 36-Jährige am 9. August eine Autogrammstunde im Einkaufszentrum Köln Arcaden geben. Doch der Andrang der Fans war viel größer als vom Veranstalter erwartet: Rund 600 Hip-Hop-Freunde wollten laut Polizeiangaben Xatar sehen – viel zu viele für den Sicherheitsdienst der Einkaufsmeile. Nachdem die Polizei alarmiert worden war, kamen 25 Einsatzwagen angefahren – und die Besucher mussten auf ihr Treffen mit dem Rapper verzichten: Die Veranstaltung wurde aus Sicherheitsgründen abgesagt, der beliebte Musiker durch einen Hinterausgang aus dem Gebäude evakuiert und das Gebäude anschließend geräumt.
Die Anhänger des Künstlers gaben allerdings nicht so schnell auf und machten sich kurzerhand auf die Suche nach ihrem Idol: "Die Fans haben in dem Einkaufszentrum und dem Parkhaus hinter jede Tür geguckt", ließ die Polizei verlautbaren. Die Beamten hätten sie regelrecht einfangen und auch einige Platzverweise erteilen müssen, zu Ausschreitungen sei es aber nicht gekommen.