Jeffrey Dean Morgan aß bei Dreh versehentlich 20 Kakerlaken
Jeffrey Dean Morgan (59), bekannt als Negan im The Walking Dead-Universum, musste am Set der zweiten Staffel von "Dead City" eine ganz besondere Mutprobe durchleben – und das völlig unfreiwillig. In der Auftaktfolge, die seit dem 5. Mai bei MagentaTV zu sehen ist, verlangt eine Szene von ihm, Kakerlaken zu essen. Was vor der Kamera wie ein gekonnt inszenierter Ekelmoment wirkt, war für Jeffrey in Wirklichkeit alles andere als angenehm: "Die Hälfte des Tellers, den ich aß, war voll mit echten Kakerlaken, weil das vor der Kamera wirklich gut aussieht. Die andere Hälfte war Schokolade", verriet er im Interview mit Entertainment Weekly. Der Haken: Niemand hatte ihn vorher darüber informiert – und da er ohne Brille kaum etwas sieht, biss er beherzt zu, in dem festen Glauben, es handle sich nur um Schokolade mit Füllung.
Nach der Szene meckerte Jeffrey über den Geschmack auf seinem Teller. Erst als seine Umgebung plötzlich verdächtig still wurde – und kleine Beinchen zwischen seinen Zähnen herausragten – dämmerte ihm, was er da gerade wirklich gegessen hatte. "Wahrscheinlich 20 echte Kakerlaken – vor den Augen aller und alle außer mir wussten es", schilderte er die Situation. Eigentlich wollte er die skurrile Anekdote für sich behalten, doch Kollegin Lauren Cohan (43), die in der Serie Maggie spielt, überzeugte ihn, die Geschichte im Interview zu erzählen. Die Szene ist bereits in der ersten Folge "Power Equals Power" ab Minute sieben zu sehen.
Jeffrey ist nicht dafür bekannt, sich vor Herausforderungen zu drücken – das wissen langjährige "The Walking Dead"-Fans nur zu gut. Dass er bei den Dreharbeiten zu "Dead City" allerdings so sehr an seine persönlichen Ekel-Grenzen stoßen würde, dürfte selbst für erfahrene Kollegen überraschend gewesen sein. In der neuen zweiten Staffel stehen Negan und Maggie erneut im Zentrum dramatischer Konflikte, bei denen die Grenze zwischen Gut und Böse oft verschwimmt. Abseits des Sets gilt Jeffrey, der mit seiner Familie in New York lebt, als bodenständig, humorvoll und nahbar. Dass er auch peinliche Momente mit einem Augenzwinkern nimmt und offen mit seinen Fans teilt, zeigt einmal mehr sein Gespür für Selbstironie – und macht ihn umso sympathischer.