Wegen Waffenbesitzes: Bruder von Lionel Messi verurteilt
Wirbel um Matias Messi: Der ältere Bruder des fünffachen Weltfußballers, Barcelona-Kickers und Dreifach-Papas Lionel Messi (31) ist ein Fall für die Justiz geworden: Der 35-Jährige stand vergangenen Donnerstag im argentinischen Buenos Aires wegen unerlaubten Mitführens einer Schusswaffe vor Gericht. Das Urteil: Als Strafmaß wurde eine zweieinhalbjährige Gefängnisstrafe festgelegt, die jedoch zur Bewährung ausgesetzt wurde – Matias wandert nicht hinter schwedische Gardinen.
Im November 2017 krachte Matias mit einem Boot in eine Sandbank und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Bei der Untersuchung des blutverschmierten Wasserfahrzeugs fand die Polizei eine Waffe, von der Matias bestritt, dass sie ihm gehört. Er besaß keinen Waffenschein für den Fund – doch wie die Lokalzeitung La Capital nun berichtete, habe man laut Staatsanwalt Lucas Altare auch nicht beweisen können, dass er etwas Verbotenes mit der Waffe tun wollte. Matias bekam eine Bewährungsstrafe und wurde vom Gericht zu Zivildienst in einer Fußballschule verdonnert. Der 35-Jährige darf zweieinhalb Jahre lang das Land nicht verlassen und in den nächsten vier Jahren nicht straffällig werden. Während seiner Bewährungszeit muss er jeden seiner Schritte den Behörden mitteilen und darf weder Alkohol noch sonstige Drogen konsumieren.
Es ist nicht das erste Mal, dass Matias aus diesem Grund in den Fokus der Justiz geriet: 2008 wurde er verhaftet, weil er eine geladene Waffe bei sich getragen haben soll. 2015 verstieß er wegen illegalen Waffenbesitzes gegen das Gesetz und wurde 16 Stunden lang festgehalten.
