Kreuzfahrt-Veranstalter spricht nach Küblböck-Vorwürfen
Der Vermisstenfall Daniel Küblböck (✝33) erschüttert noch immer die deutsche Medienwelt. Am vergangenen Sonntag war der frühere DSDS-Star Augenzeugen zufolge von Bord eines Kreuzfahrtschiffes gesprungen. Anschließend kamen Gerüchte auf, der Musiker habe schon lange mit psychischen Problemen zu kämpfen gehabt. In einem emotionalen Statement erklärte sein Vater Günter Küblböck erst gestern, er habe seinen Sohn aufgrund seiner instabilen Lage versucht, von der Reise abzuhalten und sogar die Fahrtengesellschaft deswegen kontaktiert. Diese äußerte sich nun zu Küblböcks Brief.
Nachdem er von Daniels Entscheidung, die Schiffsfahrt anzutreten, erfahren habe, habe Küblböck-Senior sich an die Besatzung des Reise-Dampfers gewandt. Dieser erklärte nun gegenüber Bunte: "Wir haben großes Verständnis für die tiefe Betroffenheit der Angehörigen. Ihnen gilt unser Mitgefühl in dieser schwierigen Zeit. Grundsätzlich haben wir als Unternehmen keine juristische Grundlage, Kunden, die in vollem Umfang geschäftsfähig sind, den Antritt einer gebuchten Reise zu verwehren."
Die Presseabteilung äußerte weiter, die kanadischen Polizeibehörden seien weiterhin mit den Untersuchungen beschäftigt, würden jedoch mit der Schiffsgesellschaft kooperieren. "Da es sich aber um laufende Ermittlungen handelt, können wir dazu keine Aussagen treffen", hieß es weiter.
Sind Sie selbst depressiv oder haben Sie Suizid-Gedanken? Dann kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge (www.telefonseelsorge.de). Unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhalten Sie anonym und rund um die Uhr Hilfe von Beratern, die Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.