Michelle Hunzikers Buch: Mama Ineke weinte zwei Tage durch!
Wie erschütternd muss diese Lektüre für Michelle Hunzikers (41) Mutter gewesen sein? Die Moderatorin legt in ihrem Buch "Ein scheinbar perfektes Leben" schonungslos ehrlich Zeugnis ab über ihre Mitgliedschaft in einer italienischen Sekte. Von 2000 bis 2006 war sie Teil der "Krieger des Lichts" – eine Zeit, in der sie sich auch von ihrer Familie lossagen musste. Das ganze Ausmaß der Abgründe konnte ihre Mama Ineke Hunziker bis vor Kurzem gar nicht erfassen. Die Erfahrungen und Leiden ihrer Tochter zu lesen, löste eine wahre Tränenflut aus.
Sie sei die erste gewesen, die das Manuskript von Michelle erhalten hatte, erzählte Ineke im Bunte-Doppelinterview mit der Moderatorin. "Zwei Tage und Nächte habe ich nur gelesen und geweint. Sie hatte mir ja sehr wenig erzählt, als wir uns nach Jahren wiedertrafen", erklärte sie. Damals hätte es Michelle psychisch nicht verkraftet, ihr die Horrorzeit zu schildern, weswegen sie sie nicht nach Einzelheiten gefragt habe. Beim Lesen der persönlichen Beichte sei in Ineke der Hass auf die Sektenführerin wieder aufgeflammt.
Michelle erklärte, wie schlimm eine umfassende Erklärung aller Umstände und Erlebnisse noch vor Jahren für sie gewesen wäre: "Ich war damals innerlich zerstört. Endlich hatte ich meine Mutter zurück, litt aber unter Schuldgefühlen. Ich bat sie um Geduld, darum, den Weg einfach mit mir weiterzugehen." Letztlich war es damals Michelles eigene Tochter Aurora Ramazzotti (21), die ihr die Kraft gegeben hatte, sich 2006 endgültig von der Gemeinschaft loszusagen. Zwölf weitere Jahre dauerte es, bis die Blondine das dunkelste Kapitel ihres Lebens für die Welt öffnete.