Hunziker-Mama Ineke: "Ich redete mir ein, Michelle sei tot"
Zwischen den Jahren 2000 und 2006 erlebte Ineke Hunziker einen Albtraum: Ihre Tochter Michelle Hunziker (41) geriet in die Fänge einer dubiosen Sekte und distanzierte sich vollkommen von ihr. Die beliebte Moderatorin brach den Kontakt zu ihrer Mutter ab und ließ sich fortan nur noch von Sektenführerin Clelia etwas sagen. Ineke redete sich in der quälend langen Zeit ein, ihr Kind sei tot.
Zunächst kämpfte Ineke für ihre Tochter, versuchte immer wieder, den Kontakt aufzunehmen. Als das nichts half, wäre es beinahe zu einem Gewaltexzess gekommen – sie wollte die Sektenführerin zusammenschlagen. In einem Interview haben Mutter und Tochter jetzt gemeinsam das erste Mal über die dunklen Jahre gesprochen. "Irgendwann war ich so verzweifelt, dass ich mir einredete, Michelle sei tot", sagte die Schweizerin zu Bunte. Eine Psychologin hatte ihr zu dieser Art der Trauerbewältigung geraten.
Eine bizarre Methode: "Sogar noch grausamer, da ich meine Tochter ja im TV, in Zeitungen, überall sah. Nur für mich war sie unerreichbar." Aurora, die aus Michelles Beziehung mit Eros Ramazzotti (54) stammt und damals selbst noch ein Teenie war, gab der DSDS-Moderatorin schließlich den Anstoß, die "Krieger des Lichts" zu verlassen. Heute verstehen sich Michelle und Ineke wieder besser.