Wie echt ist "Bauer sucht Frau" wirklich? Landwirt packt aus
Wahrheitsverweigerung bei der Kultkuppelshow? Zum 14. Mal flimmert Bauer sucht Frau über die deutschen Fernsehbildschirme. Der Erfolg der Sendung um Moderatorin Inka Bause (49) steht spätestens seit dem Auftakt vergangenen Sonntag fest. Über 5,4 Millionen Zuschauer fieberten mit den Jungbauern mit. Die müssen nun ihre Herzdame von sich und ihrem Hof überzeugen. Doch was sagen Landwirte außerhalb der Show zur realistischen Darstellung der Hofherren und ihres Berufes?
Alfred Mayer, hauptberuflicher Landwirt aus dem Allgäu, schaute sich nach dem abendlichen Stallbesuch auch die Bauern hinterm Bildschirm an."Ein Picknick auf einer idyllischen Wiese? Darauf würde ein Bauer nie kommen", verrät er im Interview mit Huffington Post. Mayer könne die verzerrte Realität nicht gutheißen. In der neuen Staffel gebe es allerdings "endlich mehr ’richtige’ Bauern", so der Landmann. "Mit ’richtig’ meine ich hauptberufliche Bauern. Ein Mann, der hobbymäßig fünf Ponys und zwei Schafe hat, kann absolut nichts reißen. Das finde ich dann beschissen", gesteht der 49-Jährige.
Ein Farmer müsse viel arbeiten und die Frau an seiner Seite heftig mit anpacken, sonst sei das eben nicht anders zu managen. Dem Konzept der Sendung stimmt der Bauer allerdings zu. Ein Landwirt habe erschwerte Bedingungen, eine Frau zu finden.