Windel-Deal bei "Die Höhle der Löwen" platzte nach der Show
Die Erfinder von CURALUNA präsentierten am Dienstagabend bei Die Höhle der Löwen ihren Windelsensor: Für zehn Prozent der Unternehmensanteile forderten sie 600.000 Euro von den Löwen. Der Sensor stellt fest, wann eine Windel feucht ist und gewechselt werden muss. Nicht nur im Alltag mit Babys, sondern auch in der Pflege bettlägeriger, älterer Menschen eine Hilfe! Carsten Maschmeyer (59) war zunächst von der Idee begeistert, doch weder die Gründer noch das Produkt haben ihn schließlich richtig überzeugen können. Dennoch wollte der Unternehmer "reines Risikogeld" investieren, um die Entwicklung voranzutreiben – der Deal ist trotzdem geplatzt!
"Kein Mensch soll auch nur eine Minute länger als unbedingt notwendig in seinen eigenen Ausscheidungen liegen", erklärten Dr. Frank Steinmetz und Christoph Hohl die Beweggründe für ihre Erfindung. Carsten zeigte sich betroffen: Seine eigene Mutter musste vor ihrem Tod lange gepflegt werden. Obwohl der elektronische Sensor nicht funktionierte und falsche Daten übermittelte, bot der Investor den Neu-Unternehmern 50.000 Euro an und forderte gleichzeitig einen Firmenanteil von 25,1 Prozent. Außerdem setzte er voraus, dass die Gründer ihr Produkt patentieren lassen – und genau da lag das Problem!
"Wenige Wochen später stellt sich heraus: Die Vorsicht war berechtigt. Denn ein ähnliches Produkt, vertrieben von einem taiwanischen Unternehmen, ist zum Zeitpunkt der Ausstrahlung von 'Die Höhle der Löwen' bereits international erhältlich", schreibt Carsten jetzt in einer Pressemitteilung. Außerdem sei der Windelsensor aus Taiwan bereits auf der IFA 2018 verkaufsfertig vorgestellt worden. Die Bedingungen für das Geschäft hätten damit nicht eingehalten werden können. Somit kam der Deal nicht zustande.