"Schreckliches Gefühl": Prinz Carl Philip über Legasthenie
Prinz Carl Philip von Schweden (39) wollte sich nicht länger verstecken. Eigentlich erwarten Fans von den Royals – egal ob britisch, dänisch oder eben schwedisch – immer genau eines: pure Perfektion. Jedes Kleidungsstück muss sitzen, die Etikette muss beherrscht werden und man soll am liebsten eine eigene Familie gründen. Regeln, die der Thronfolger alle einhält. Trotzdem brach er vor etwa einem Jahr aus der königlichen Vollkommenheit aus und beichtete ein lange gehütetes Geheimnis: Carl Philip ist Legastheniker.
Gegenüber The Times räumte der Prinz jetzt Details über seine jahrelang verschwiegene Leseschwäche ein. Als der Gatte von Prinzessin Sofia von Schweden (33) sich in der Vergangenheit bei einem sportlichen Event beim Vorlesen der Gewinner-Namen verhaspelt hatte, hatte die Öffentlichkeit ihm übel mitgespielt. "Die Leute waren sehr hart zu mir. Es war ein schreckliches Gefühl, in den Medien als dumm dargestellt zu werden", gestand Carl Philip.
Der zweifache Vater sprach offen über die schwere Zeit vor dem Gang an die Öffentlichkeit: "Ich hatte immer Angst, dass ich die Wörter nicht richtig hinbekomme. Mein Selbstbewusstsein war ziemlich am Boden. Man fühlt sich ziemlich dumm deswegen, aber das ist einfach nicht der Fall." Inzwischen hilft der schwedische Royal Menschen, die unter einer ähnlichen Benachteiligung leiden.