Nach Echo-Eklat: Wieder Antisemitismus-Skandal um Kollegah
Er hat wieder die Antisemitismus-Keule geschwungen! Rapper Kollegah (34) sorgte zusammen mit seinem Musikerkollegen Farid Bang (32) bei der diesjährigen Echo-Verleihung für einen handfesten Skandal. Trotz judenfeindlicher Textzeilen räumte das Duo einen Award ab. Nach dem Besuch der KZ-Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau zeigte sich der "0815"-Interpret reumütig. Lange hielt diese Einsicht offenbar nicht an – jetzt hat sich der Rüpel-Rapper erneut eine antisemitische Entgleisung geleistet!
Am 80. Jahrestag der Reichspogromnacht, in der Nazi-Schlägertrupps jüdische Geschäfte und Gotteshäuser systematisch in Brand gesetzt hatten, führte hiphop.de ein ausführliches Interview mit Kollegah. Zu der Antisemitismus-Diskussion um seine Person sagte er, dass er die ganze Aufregung nicht verstehe und sich vielmehr als Opfer einer organisierten Hetzaktion sehe. In seinen Ausführungen verglich der 34-Jährige die aktuelle Situation in den Palästinensergebieten in Israel mit dem Holocaust.
Die entsetzten Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten. In einem offiziellen Facebook-Statement bezeichnete die Bildungsstätte Anne Frank seine Worte als "krasse Steigerung, neben der [...] frühere Äußerungen fast verblassen". Der Antisemitismus-Beauftragte der Bundesregierung, Dr. Felix Klein, sah das ähnlich und betonte im Gespräch mit Bild, dass dieser verbale Ausrutscher durch nichts zu entschuldigen sei.