Glitschig? Fisch-Schuppen-Taschen bei "Die Höhle der Löwen"
Heute Abend flimmert das Staffelfinale von Die Höhle der Löwen über die Bildschirme! Die diesjährigen Folgen haben sich wieder einmal selbst übertroffen und Top-Quoten eingefahren. Den Investoren um Carsten Maschmeyer (59), Ralf Dümmel (51) und Co. wurden auch 2018 wieder skurrile, innovative und nützliche Erfindungen vorgestellt. In der letzten Folge könnte es etwas glitschig zugehen: Caroline Hirt aus dem schweizerischen Fulenbach lässt Taschen aus Fischhäuten produzieren!
Es klingt bizarr, ist aber ein äußerst nachhaltiges Konzept. Die Unternehmerin präsentiert den Investoren ihr Label Realtrue, das vor allem Handtaschen, Rucksäcke und Portemonnaies aus der Haut des Pirarucu-Fisches vertreibt. Der Pirarucu ist einer der größten Speisefische der Brasilianer, doch für die Haut gab es bisher keine Verwendung und so wurde sie einfach weggeworfen. Caroline kauft sie den Fischern am Amazonas ab und lässt sie in einer Gerberei in Rio de Janeiro verarbeiten – so wird wirklich jeder Teil des Fisches genutzt. Die Taschen werden schließlich in Italien in einer Ledermanufaktur angefertigt.
Um ihre Marke noch größer zu machen, möchte die Schweizerin die Unterstützung der Löwen. Für 150.000 Euro bietet sie 30 Prozent ihrer Firmenanteile. Die Accessoires aus Fischhaut haben übrigens einen stolzen Preis: Ein Täschchen kostet rund 1.900 Euro.