Nach Tod von Papa & Schwester: Er stand Andreas Gabalier bei
Andreas Gabalier (34) hat eine bewegte Vergangenheit. 2006 beging erst sein Vater Suizid und zwei Jahre später nahm sich seine jüngere Schwester das Leben. Dieses Familiendrama verarbeitete der Sänger in dem Lied "Amoi seg' ma uns wieder" (zu Deutsch: Einmal sehen wir uns wieder), mit dem er seinen musikalischen Durchbruch feierte. Während all der guten wie schlechten Zeiten stand dem Musiker dieser Mann treu zur Seite: sein bester Kumpel Andreas Frühwirth.
Wie das Andreas-Doppelgespann im Gespräch mit Bild verriet, lernte es sich bereits in jungen Jahren kennen. Nach der Schulzeit bestritten die Jungs auch den Wehrdienst zusammen. Kein Wunder also, dass sich über die Jahre hinweg eine tiefe Freundschaft zwischen den beiden entwickelte, ein inniges Band, das auch in Gabaliers dunklen Phasen nicht riss. "Andi war sehr emotional. Es war auch für mich sehr schwierig, das alles zu verstehen. Man kann in solchen Momenten nur zuhören und einfach da sein“, erklärte der Namensvetter des Musikers. Dieser wiederum betonte, sein Kumpel sei für ihn eine wichtige Stütze gewesen und hätte ihm dabei geholfen, sich wieder zurück ins Leben zu kämpfen.
Die Freundschaft der beiden Steirer Männer geht sogar bis unter die Haut: 2012 hatten sich die Kumpels jeweils das Volks-Rock-'n'-Roller-Logo auf die Wade tätowieren lassen. "Das ist jetzt wie ein Ehering, den man nicht abnehmen kann", witzelte der "Hulapalu"-Interpret im Interview. Apropos Ehe: Der Musiker war auch der Trauzeuge seines Kumpels! Für die Braut gab Andreas am Altar den Song "So liab hob i di" (zu Deutsch: So lieb habe ich dich) zum Besten.