Willi Herren: 20 Jahre Tablettensucht, "ohne es zu wissen"
Während die meisten seiner Fans die Feiertage wohl im trauten Heim verbringen können, zieht Willi Herren (43) sein Entzugsprogramm weiter durch. Vor etwa zwei Wochen geriet der Mallorca-Entertainer im Rausch mit seiner Frau Jasmin (40) heftig aneinander. Auch wenn beide beteuern, es habe sich nur um ein Handgemenge und nicht etwa eine Prügelei gehandelt, suchte Willi sich professionelle Hilfe. Auch an Weihnachten ist der Sänger in Behandlung – und wendet sich schonungslos ehrlich an seine Fans.
Auf seiner Facebook-Seite meldete sich der 43-Jährige an Heiligabend mit einem ausführlichen Statement zu Wort, in dem er über "eine der härtesten Zeiten meines Lebens" spricht. Seit dem 10. Dezember mache er einen Valium-Entzug und befinde sich in der Entgiftung – eine harte Therapie, aber genau die richtige Entscheidung. "Ich merke, dass es nicht nur körperlich, sondern vor allem auch psychisch absolut notwendig war. Ich war 20 Jahre lang tablettenabhängig, ohne es zu wissen", schrieb Willi. Ihm sei klar gewesen, dass er sehr viele Medikamente konsumiert habe, dabei habe er sich aber selbst belogen – mit den Tabletten habe er Sorgen, Selbstzweifel und private Probleme bekämpfen wollen.
Durch seinen Entzug kann der Promi Big Brother-Teilnehmer die Feiertage in diesem Jahr nicht mit seinen Liebsten daheim verbringen. Ihm sei die Behandlung ernst und wichtig, besonders weil es für ihn nicht die erste Therapie gegen eine Sucht ist. "Ja, es stimmt: Ich war schon mal in der Betty Ford-Klinik im Entzug. Und auch in zwei weiteren Kliniken. Das war wegen Alkohol und Drogen. Und beide Süchte habe ich heute hinter mir gelassen. Nur die Tablettensucht habe ich nie therapieren lassen und das war falsch", lautet Willis Fazit.