Wegen Israel-Kritik: Roseanne Barr greift Natalie Portman an
Kritik für Kritikerin! Der Genesis-Preis wird an Juden vergeben, die in Kunst und Wissenschaft einen großen Beitrag geleistet haben. In diesem Jahr ging er an Natalie Portman (37). Die Schauspielerin verzichtete allerdings darauf, die Auszeichnung entgegenzunehmen. Der Grund: Der Preis wird unter anderem vom Büro des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu vergeben. Mit ihrer Abwesenheit wollte Natalie klarmachen, dass sie den Premier nicht unterstützt. Israel-Fan Roseanne Barr (66) kann dieser Entscheidung so gar nichts abgewinnen und verurteilt Natalie dafür jetzt.
"Das war wirklich widerwärtig, ich finde sie abscheulich. Sie wuchs sehr sicher und privilegiert in dem jüdischen Staat auf und hat keine Ahnung von Antisemitismus", sagte Roseanne im Interview mit der Zeitung Israel Hayom am Freitag. "Sie ist der Liebling der Linken hier und der jüdischen Linken in Hollywood, sie ist eine totale Scheinheilige.” Während Roseanne kein Verständnis für Natalie hat, wird Benjamin Netanjahu wegen seines extremen Vorgehens gegen die palästinensische oder schwarze Minderheit in Israel weltweit scharf kritisiert.
"Politisch inkorrekt" scheint aber schon länger Roseannes zweiter Vorname zu sein: Die Kult-Schauspielerin hat sich im vergangenen Jahr mit 140 Zeichen ihre jahrzehntelange Karriere versaut. In einem rassistischen Tweet verglich sie Valerie Jarrett (62), eine dunkelhäutige Beraterin Barack Obamas (57), mit den Bewohnern vom "Planet der Affen". Daraufhin flog die 66-Jährige hochkant aus der nach ihr benannten Serie.