Missbrauchs-Vorwürfe gegen Michael Jackson in neuer Doku
"Leaving Neverland" heißt eine neue Dokumentation über Popstar Michael Jackson (✝50) und sie liefert reichlich Zündstoff. Angesichts der massiven Missbrauchs-Vorwürfe gegen den King of Pop, die in dem Film erhoben werden, sahen sich die Jackson-Erben sogar veranlasst, dem Film den Status einer Dokumentation abzusprechen. Die Filmemacher Wade Robson (36) und James Safechuck werfen der verstorbenen Pop-Legende unter anderem vor, dass sie selbst als Kinder jahrelang von ihrem Musikidol sexuell missbraucht wurden.
Die Verantwortlichen stellen laut Daily Mail in ihrer vierstündigen Dokumentation unter anderem heraus, dass es auf der Neverland-Ranch von Michael Jackson versteckte Schlafzimmer zum Sex mit Kindern gegeben habe. Der Popsänger soll die damals Minderjährigen unter anderem immer wieder zum Oralsex gezwungen haben. In einem Gerichtsverfahren im Jahre 2005 hatten Wade und James jedoch ausgesagt, nie unsittlich von Michael Jackson berührt worden zu sein. Das Portal veröffentlichte ein Statement der Erben von Michael Jackson, in dem es heißt: "Das ist keine Dokumentation." Es handele sich vielmehr um eine "zerstörerische Abart des Boulevard", die der Popstar schon im Leben und jetzt auch noch im Tod ertragen müsse.
Die Familie wirft den Filmemachern unter anderem vor, die Meinungen Andersdenkender bewusst ausgespart zu haben. Viele Menschen könnten jedoch bezeugen, dass Jackson Kinder mit Respekt behandelt und ihnen nie geschadet habe. Der Film sei demnach "so einseitig, dass die Zuschauer nicht annähernd ein ausgewogenes Bild erhalten."