Sänger Andreas Gabalier hat Trubel wegen Ordensverleihung!
Geht Andreas Gabalier (34) bei der Verleihung des Karl-Valentin-Ordens leer aus? Eigentlich sollte der Sänger die begehrte Auszeichnung am kommenden Wochenende in München verliehen bekommen. Nun scheint ihm aber Sabine Rinberger, die Direktorin des Valentin-Karlstadt-Museums, einen Strich durch die Rechnung zu machen. Stattdessen droht ihm jetzt gewaltiger Ärger: Die Direktorin hat für Andreas' angebliche politische Haltung nur Verachtung übrig und schoss scharf gegen den Schlagerstar.
Andreas' Musik habe absolut nichts mit der Kunst von Karl Valentin zu tun "und zwar gar nichts", äußerte sich Sabine empört gegenüber dem Bayerischen Rundfunk. Sie bezeichnete die gesellschaftspolitische Haltung des beliebten Musikers als rechtspopulistisch, frauenfeindlich und homophob. "Da dreht's mir nicht nur den Magen um, da zerspringt mir das Herz", erklärte sie in dem Interview weiter.
Andreas Gabalier nahm in der Bild Stellung zu den Vorwürfen. Er sagt: "Wenn sich ein paar Einzelne aufregen, die mich persönlich überhaupt nicht kennen, dann juckt mich das nicht. Man hat mir gesagt, dass es bei allen meinen Ordens-Vorgängern Wirbel gegeben hätte, weil manche Kritiker meinten, gewisse Preisträger verdienten diesen Orden nicht."
Die konkreten Vorwürfe kann Gabalier nicht nachvollziehen: "Ich bin wohl einigen zu bodenständig, aber das werde ich ganz sicher nicht für diese Leute ändern. Von ein paar Neidern lasse ich mir meine Erfolgsgeschichte nicht kaputt reden. Man muss mich wirklich nicht mögen, aber ich würde mir von einigen Leuten etwas mehr Wertschätzung wünschen. Gegenseitiger Respekt geht in unserer Gesellschaft immer mehr den Bach runter."
Das Präsidium der Münchner Faschingsgesellschaft Narrhalla, die den Orden verleiht, rechtfertigte die Ehrung des "Hulapalu"-Interpreten: "Texte von Künstlern sind vielseitig auslegbar und werden offensichtlich von bestimmten Personen je nach Neigung unterschiedlich wahrgenommen. Deshalb können wir negative und oberflächliche Interpretationen weder nachvollziehen noch bestätigen." Was sagt ihr zu dem Streit? Stimmt ab!