Trauen die Promis "Werk ohne Autor" einen Oscar-Gewinn zu?
Gewinnt ein deutscher Film einen Oscar? Unter den Werken, die in den zahlreichen Kategorien um eine der begehrten Goldstatuen streiten, ist auch der neueste Streich von Florian Henckel von Donnersmarck (45): "Werk ohne Autor" ist als bester fremdsprachiger Film nominiert, seine Handlung an das Leben des Malers Gerhard Richter angelehnt. Es sind aber natürlich noch einige andere preisverdächtige Kandidaten im Rennen. Wird der Regisseur also am 24. Februar bei den Acadamy Awards triumphieren? So schätzen die deutschen Promis die Chancen des Streifens ein!
Moderatorin Katja Burkard (53) zeigte sich im Promiflash-Interview begeistert. "Ich habe schon das Gefühl, dass es klappen könnte. Es ist ein Film der eine geschichtliche Relevanz hat, es geht um einen der bedeutendsten Künstler, die wir haben und der noch lebt und der Film ist auch gut umgesetzt." Es habe zwar viele Kritiken gegeben, aber sie fand den Film gut, um nicht zu sagen "Oscar-würdig". Und was sagt Model Barbara Meier (32)? "Es heißt, dass 'Roma' ein sehr starker Gegner ist, er hat auch schon den Golden Globe bekommen, aber ich hoffe für unseren deutschen Film, dass wir den Oscar zu uns nach Hause holen." Schließlich sei die Verleihung immer für eine Überraschung gut und kopiere nicht einfach nur die Golden Globes.
In der Geschichte der Academy Awards wurden bisher nur drei deutsche Beiträge als bester fremdsprachiger Film ausgezeichnet: 1980 gewann das Werk "Die Blechtrommel" von Volker Schlöndorff (79), 2003 wurde Caroline Link mit "Nirgendwo in Afrika" diese Ehre zuteil. Und 2007 holte sich Florian Henckel von Donnersmarck die Statue für sein Filmdebüt "Das Leben der Anderen". Dieses Jahr könnte er das Kunststück mit "Werk ohne Autor" wiederholen.