Oscar-Verleihung 2019: Diese fünf Fakten müsst ihr wissen!
Mit diesen Fakten seid ihr bestens gerüstet für die Oscar-Nacht! Am 24. Februar ist es endlich soweit: Zum 91. Mal werden in Los Angeles die Acadamy Awards verliehen. Die Preisverleihung ist ein Großereignis, das nicht nur die Zuschauer in den USA alljährlich vor die Bildschirme zieht, sondern weltweit. Insgesamt lockt das Event regelmäßig fast 50 Millionen Menschen vor die Fernseher, auch in Deutschland – und das trotz Zeitverschiebung. Zur Vorbereitung präsentiert euch Promiflash vorab die 5 wichtigsten Facts zur diesjährigen Award-Show!
1. Kein Moderator
Das hat es seit 30 Jahren nicht gegeben: Es gibt diesmal keinen Host, der die Oscars moderieren wird! In der Vergangenheit übernahmen unter andrem Neil Patrick Harris (45), Ellen DeGeneres (61) und Hugh Jackman (50) diese Aufgabe. Dieses Jahr sollte eigentlich Comedian Kevin Hart (39) den Job machen. Doch der "Jumanji"-Darsteller wurde nach der Verkündigung seiner Moderation wegen früherer homophober Twitter-Postings heftig attackiert. Daraufhin entschuldigte sich der 39-Jährige zwar bei der LGBTQ-Community, gleichzeitig sagte er die Moderation der Oscars aber ab. Nach vielen Spekulationen bestätigte ein Sprecher der Oscar-Akademie Anfang Februar, dass es keinen Gastgeber geben wird!
2. Kategorien-Chaos
Diese Meldung sorgte für viel Unmut unter den Filmschaffenden: Knapp zwei Wochen vor der Preisverleihung wurde angekündigt, dass vier Kategorien – Beste Kamera, Bester Schnitt, Bester Kurzfilm und Bestes Make-up und Hairstyling – nicht live verliehen werden sollten, sondern während der Werbepausen. Der Grund für diese Änderung: Die Akademie wollte die Show von vier auf drei Stunden Sendezeit reduzieren, um den sinkenden Quoten entgegenzuwirken. Doch nach einem großen Aufschrei nahmen die Verantwortlichen Abstand von dieser Entscheidung: Es werden nun doch alle Gewinner 24 Sparten live gezeigt!
3. Premieren
Zwei Filme schreiben bereits im Vorfeld der Oscars mit ihren Nominierungen Geschichte! Mit "Black Panther" kämpft zum ersten Mal eine Superhelden-Verfilmung um den Sieg in der Kategorie Bester Film. Der Streifen mit Chadwick Boseman (42) in der Hauptrolle muss sich aber unter anderem gegen "Roma" durchsetzen. Dass das Schwarz-Weiß-Werk von Alfonso Cuarón (57) ebenfalls im Rennen um die Goldstatue geht, ist ebenfalls eine Besonderheit – denn: Der Film wurde von Netflix mitproduziert. Damit könnte ein Streaming-Portal den bedeutendsten Filmpreis der Welt abstauben – das wäre eine Premiere!
4. Deutsche Hoffnung
Auch Deutschland darf sich Chancen auf einen Oscar machen – und das gleich mehrmals! Der deutsche Beitrag "Werk ohne Autor" ist in zwei Kategorien nominiert: Er könnte als bester fremdsprachiger Film ausgezeichnet werden. Das Künstlerporträt von Florian Henckel von Donnersmarck (45) geht außerdem um den Preis für die beste Kamera an den Start. Das sind aber nicht die einzigen Chancen für deutsche Nominierte. Die Dokumentation "Of Fathers And Sons – Die Kinder des Kalifats" ist ebenfalls im Rennen. Regisseur ist der in Berlin lebende Syrer Talal Derki. Außerdem ist Pamela Goldammer für die Kategorie "bestes Make-up und beste Frisuren" nominiert.
5. Die wichtigsten Zahlen
Unter den diesjährigen Hoffnungsträgern stechen zwei Streifen deutlich hervor: "Roma" und "The Favourite" sind beide jeweils insgesamt zehnmal nominiert. Rekorde heimsen sie damit aber nicht ein. In der Geschichte der Acadamy Awards gab es schon Filme, die mehr Nominierungen bekamen. An der Spitze sind drei Oscar-prämierte Werke mit unglaublichen 14 Nennungen: "La La Land", "Titanic" und "Alles über Eva". Eine unglaubliche Zahl kann auch Glenn Close (71) vorweisen: Die Schauspielerin hatte insgesamt bereits siebenmal die Chance auf eine Goldstatue, konnte sie aber bisher nicht gewinnen. Ob sich das dieses Jahr in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin wohl endlich ändern wird?