Vertraglich geregelt: Kanye West darf NIE in Rente gehen!
Er war offenbar jung und brauchte das Geld! Als Kanye West (41) im Jahr 2003 einen Vertrag mit dem Plattenlabel EMI unterschrieb, bekam der Rapper eine große Summe auf sein Konto überwiesen. Was er aber übersehen hatte: Der Deal verpflichtete ihn, kontinuierlich Musik zu produzieren. Ohne große Arbeitspausen oder mit einer Aussicht auf einen Ruhestand. Nun geht Kanye gegen diese seiner Meinung nach unfairen Bedingungen vor – und klagt gegen EMI.
In dem Vertrag von damals heißt es laut Dislisted.com unter anderem: "Zu keinem Zeitpunkt der Abmachung wirst du als Songwriter, Recording-Artist oder Produzent in den Ruhestand gehen." Weiter hieße es: "Auch wirst du keine längere Pause einlegen und musst deinen Status im selben Sinne aufrechterhalten, wie er am heutigen Tage ist." Außerdem werde in dem Dokument verlangt, Kanye müsse "das Minimum an Hits veröffentlichen, welche von Major Labels promotet werden können".
Doch es gibt eine Möglichkeit, aus dem Vertrag auszusteigen. Denn nach kalifornischem Recht kann eine Person nicht länger als sieben Jahre vertraglich an dieselben Konditionen gebunden werden. Die Anwälte des Rappers mussten zwar inzwischen gestehen, dass ihr Mandant seit 2003 den Vertrag fünfmal verlängert hat, doch diese Vereinbarungen seien ihnen zufolge nach 2010 – also nach Ablauf der sieben Jahre – ungültig. Damit hätte der Musiker dann doch noch Aussicht auf einen gepflegten Ruhestand.