"Bond"-Regisseur Danny Boyle erklärt wahren Ausstiegs-Grund
"James Bond 25" steht unter keinem guten Stern! Erst war unklar, ob Daniel Craig (51) noch einmal in die Rolle von 007 schlüpfen würde oder nicht, dann wurde der Filmstart verschoben – zunächst von Herbst 2019 auf Februar 2020, inzwischen steht der 8. April 2020 fest. Im August schmiss dann auch noch Regisseur Danny Boyle (62) hin! Der spricht nun endlich darüber, was ihn wirklich zu seinem Bond-Ausstieg trieb.
Angeblich seien unüberwindbare "künstlerische Differenzen" der Grund für Boyles Doppelnull-Rückzug gewesen. Später hieß es, die Idee, Bond auf tragische Weise den Filmtod sterben zu lassen, um später einen neuen 007-Darsteller besser in die Reihe einführen zu können, sei schuld gewesen. Auch Unstimmigkeiten über das Budget kursierten als möglicher Grund. Doch der "Trainspotting"-Regisseur wischt jetzt alle Gerüchte vom Tisch: Er wollte einfach die Zusammenarbeit mit engen Mitarbeitern nicht aufgeben! "Ich arbeite sehr partnerschaftlich mit Autoren zusammen und ich bin nicht bereit, das einfach abzubrechen", erklärt Boyle im Interview mit dem britischen Filmmagazin Empire. Der Regisseur war gemeinsam mit seinem langjährigen Drehbuchautor John Hodge zum Projekt gestoßen. "Es lief wirklich sehr sehr gut, aber sie wollten diesen Weg nicht gehen. Also haben wir uns von der Firma getrennt".
Ersatz war schnell gefunden: Den Part hat "True Detective"-Regisseur Cary Joji Fukunaga (41) übernommen. "Bei den Arbeiten an Bond habe ich eine ganze Menge über mich selbst gelernt", so Boyles Fazit.