Film über ermordete Sharon Tate: Schwester Debra ist wütend
Es war eine der schrecklichsten Mordserien in der Geschichte der USA. Sektenführer Charles Manson ließ 1969 die damals hochschwangere Hollywood-Schauspielerin Sharon Tate (✝26) brutal ermorden. Die Geschichte der damals 26-Jährigen kommt jetzt mit der Film-Adaption "The Haunting of Sharon Tate" auf die große Kinoleinwand. Hilary Duff (31) schlüpfte dafür in dem Streifen in Sharons Rolle. Debra Tate (66), die Schwester der Ermordeten, ist außer sich vor Wut und kritisiert den Film scharf!
Debra ist entsetzt über den Film, der erst am vergangenen Freitag in Amerika angelaufen ist. Dabei geht es ihr aber offenbar weniger um die Besetzung von Hilary als Sharon – vielmehr kritisiert sie den fehlenden Wahrheitsgehalt. "Es ist egal, wer mitspielt – es ist einfach geschmacklos", stellte Debra gegenüber People klar. Es habe schlichtweg "keine Klasse, wie jeder krampfhaft versucht, zum 50. Jubiläum dieses entsetzlichen Ereignisses etwas zu veröffentlichen". Sharon wurde am 9. August 1969 ermordet.
Dabei habe Debra auch die Kontaktaufnahme von Regisseur Daniel Farrand abgelehnt, der ihr im Nachhinein laut TMZ in einer E-Mail angeboten hatte, über den Film und dessen Inhalt zu sprechen. Ganz anders sei demnach allerdings ihr Kontakt mit Regisseur Quentin Tarantino (56) abgelaufen, der sie ebenfalls über die Ereignisse rund um die Manson-Morde konsultierte habe, die in seinem neuen Projekt "Once Upon a Time in Hollywood" thematisiert werden. Sie trafen sich zum Vier-Augen-Gespräch, bevor die Produktion begann. Sie durfte sogar das Drehbuch lesen und wurde ans Set eingeladen.