

Nach Fahrrad-Unfall: Günter Wallraff aus Klinik entlassen
Wie geht es Günter Wallraff (76) nach seinem schweren Unfall vergangene Woche? Der Enthüllungsjournalist blieb in Köln mit dem Vorderreifen seines Fahrrads an einer Bordsteinkante hängen und stürzte daraufhin. Der Aufprall war so heftig, dass er sich Kopfverletzungen und einen Trümmerbruch des Oberschenkels zuzog. Im Krankenhaus musste er sich einer vierstündigen OP unterziehen. Nach diesem Schreck meldet der 76-Jährige sich nun erstmals selbst zu Wort: Günther befindet sich auf dem Weg der Besserung und ist mittlerweile wieder zu Hause!
Der Deutschen Presse-Agentur teilte der Investigativjournalist mit, dass er mittlerweile aus dem Krankenhaus entlassen wurde, worüber er sogar ein bisschen traurig ist. "Der Abschied fiel mir fast schwer, so gut bin ich da operiert, behandelt und umsorgt worden." Das St.-Franziskus-Krankenhaus, indem er behandelt wurde, sei keine "Aktien-Klinik" – stattdessen wehe dort noch ein humaner Geist, lobt er das Hospital weiter.
Der Schriftsteller versuche nun, in seiner Wohnung zurechtzukommen und wieder laufen zu lernen. Am 30. April 2019 soll er mit dem Hans-Böckler-Preis geehrt werden – ob er die Auszeichnung persönlich entgegen nehmen kann, ist noch unklar. "Ich nehme das als Herausforderung und jammere nicht. Ich sage mir, das ist eine Art Prüfung. Für das, was ich jetzt noch mache, nehme ich mir mehr Zeit", so Günther.