I. M. Pei: Architekt der Louvre-Pyramide mit 102 gestorben
Die Architektenwelt trauert um einen der einflussreichsten Baukünstler der Gegenwart! Den Namen I. M. Pei verbindet man vor allem mit einem Bau: der Louvre-Pyramide in Paris. Mit der atemberaubenden, gläsernen Touristen-Attraktion hatte er es 1989 geschafft, sich international ins Gespräch zu bringen. Erst Ende April feierte der in New York lebende chinesisch-amerikanische Pei seinen 102. Geburtstag – wenige Tage später ist er nun verstorben.
Wie TMZ berichtet, starb der Star-Architekt am Mittwochabend. Das Online-Portal beruft sich dabei auf Schriftsteller Paul Goldberger, der die traurigen Neuigkeiten von Peis Sohn erfahren haben soll. Die genauen Hintergründe zum Tod von Ieoh Ming Pei, wie der Künstler mit vollständigen Namen heißt, sind bislang nicht bekannt.
Pei, der mit 17 Jahren in die USA gezogen war und dort einige namhafte Universitäten besucht hatte, entwarf zahlreiche beeindruckende Projekte, unter anderem in Frankreich, China, Japan, Luxemburg und Katar. Seinen Durchbruch hatte er allerdings erst vor mehr als 30 mit der Glaspyramide im Innenhof des Louvre erlangt. Bei der Eröffnungszeremonie der Pariser Sehenswürdigkeit war er sogar so unbekannt gewesen, dass der Baumeister für einen ganz normalen Touristen gehalten worden war.