Winnetou: Alex Klaws und Larissa verteidigen Indianer-Spiele
Nach seinem Sieg in der ersten Ausgabe von Dieter Bohlens (65) DSDS absolvierte Alexander Klaws (35) eine Ausbildung als Musicaldarsteller und ist seitdem auf den größten Theaterbühnen des Landes unterwegs. Nach "Tanz der Vampire" und seiner Zeit als Tarzan wird Alex bei den Karl-May-Spielen die Rolle des berühmten Indianers Winnetou übernehmen. Mit dabei ist auch Ex-GNTM-Kandidatin und Schauspielerin Larissa Marolt (26). Zusammen waren die beiden am Freitagabend in einer Fernsehshow zu Gast und wurden unter anderem mit dem kritischen Thema Alltagsrassismus in Bezug auf Indianer-Kostüme konfrontiert.
Auf die Frage, ob man sich heutzutage noch als Indianer verkleiden dürfe, antwortet der Sänger in der NDR Talk Show: "Wie soll ich meinem Sohn erklären, dass er nicht mehr Indianer spielen darf? Er tritt damit doch niemandem auf die Füße. Das ist völliger Quatsch". Dass die Verkleidung als Ureinwohner Amerikas eine Form von Rassismus darstellen soll, ist für ihn unverständlich. Auch Larissa stimmt ihrem Kollegen zu und merkt an: "'Winnetou' ist ja nur eine fiktive Geschichte, aber er ist ein Held und am Ende siegt immer das Gute". Sie macht vor allem deutlich, dass die Erzählung über den Apachen-Häuptling auf einen durchweg positiven Hintergrund basiere.
Alex' zweijähriger Sohn Lenny darf also auch weiterhin mit buntem Federschmuck umhertollen und auch Larissa gibt zu, als Kind gerne mal Cowboy und Indianer gespielt zu haben. "Ich war zwar eher Robin Hood, aber ja klar, das gehört dazu. Jeder hat sich mal als Cowboy verkleidet."