TV- & Radiolegende Manfred Uhlig ist mit 91 Jahren gestorben
Deutschland hat eine TV- und Radiogröße verloren! Der Schauspieler, Kabarettist, Entertainer und Moderator Manfred Uhlig (91) ist im Alter von 91 Jahren gestorben. Fast 25 Jahre hatte er auf dem Radiosender DDR I die erfolgreiche Sendung "Alte Liebe rostet nicht" moderiert, in der er bis 2002 in rund 289 Folgen auf unterhaltsame Weise Städte porträtiert hatte. 2017 erhielt Uhlig noch die Goldene Ehrenhenne für sein Lebenswerk.
Den Tod des 91-Jährigen teilte der Fußballverein BSG Chemie Leipzig, dessen Anhänger Uhlig war, auf deren Website am Mittwoch mit. Er sei in seiner Heimat Leipzig verstorben. "Welche Bedeutung 'Manne Uhlig' für unsere BSG hat, ist kaum in Worte zu fassen. Nie scheute er sich, zu Chemie zu stehen, verpasste kaum ein Spiel", betrauerte der Verein den Verlust im Netz. An was genau der Entertainer sein Leben verloren hat, ist nicht bekannt. Seine Ehefrau war bereits im Februar 2016 verstorben. Uhlig hinterlässt eine Tochter und einen Sohn sowie mehrere Enkelkinder.
Die Karriere des Komikers begann 1956 beim Leipziger Kabarett "Pfeffermühle", wo er unter anderem mit anderen bekannten Szenegrößen wie Helga Hahnemann (✝54) oder Ellen Tiedtke (89) auf der Bühne gestanden hatte. Viele Jahre später moderierte er gemeinsam mit Horst Köbbert und Lutz Stückrath als Trio Die drei Dialektiker mehrere Folgen der berühmten Samstagabend-Sendung "Ein Kessel Buntes" im Ersten.