Russi Taylors Tod: Was passiert mit ihren Simpsons-Rollen?
Ihr Tod ist nicht nur ein herber Verlust für die Disney-Welt: Am vergangenen Freitag ist die US-Synchronsprecherin Russi Taylor (✝75) in Kalifornien gestorben – einen Tag später bestätigte die Walt Disney Company die traurige Nachricht. Jahrzehntelang lieh sie Mickey Maus' Freundin Minnie ihre unverwechselbare Stimme – doch das war lange nicht ihre einzige Sprechrolle. Auch in der beliebten Zeichentrickserie The Simpsons war sie gleich mehrfach zu hören. Was passiert nach Russis Tod mit den gelbfarbenen Charakteren, denen sie mit ihrer Stimme Leben einhauchte?
Unter anderem Bart Simpsons Klassenkamerad und Streber Martin Prince und den Austauschschüler Uter Zörker sprach Russi im amerikanischen Original der Kultserie. Wichtige Nebencharaktere, ohne die die Show nicht mehr die gleiche wäre. Auf Twitter zeigte sich der Produzent Al Jean (58) unter einem Foto von Martin bereits bestürzt über den Verlust: "Ich bin zutiefst traurig über den Tod von Russi Tayor. Es war ein wahres Vergnügen, mit ihr zu arbeiten." Zum Fortbestehen der Rollen wollte sich der 58-Jährige nicht äußern – die TV-Vergangenheit zeigte jedoch bereits, dass es das endgültige Aus der Figuren bedeuten könnte.
So war Phil Hartman bis 1998 der Sprecher der Simpsons-Figuren Troy McClure und des Anwalts Lionel Hutz. Nachdem er verstorben war, traten die Charaktere nicht mehr in der Sendung auf – oder nur in Szenen, in denen sie nichts sagten. Auch Barts Lehrerin Edna Krabappel wurde dieses traurige Schicksal zuteil: Ihre Stimme war die von Marcia Wallace (✝70). Sie verstarb 2013 – und seitdem verschwand Edna ebenfalls von der Bildfläche.