Verstorbener Freund rettete Elton John vor dem Drogen-Tod
Die Beerdigung eines Freundes öffnete Elton John (72) die Augen! Der Megastar spricht in seiner neuen Autobiografie offen über seine Drogen-Vergangenheit: 15 Jahre lang konsumierte der Sänger Kokain und hatte mit den negativen Auswirkungen seiner Sucht zu kämpfen. Erst 1990 schaffte er es, durch einen Entzug, clean zu werden und lebt seitdem komplett drogenfrei. Wie jetzt bekannt wurde, kam es zu diesem Lebenswandel durch den Tod seines Freundes Ryan White!
In dem Jahr, in dem sich Elton in die Sucht-Behandlung begab, erlebte er mit, wie sein 18-jähriger Freund an den Folgen einer AIDS-Erkrankung starb. Durch den Verlust kam es bei dem Musiker zu einem Umdenken: "Ich denke, der Auslöser war Ryan Whites Beerdigung und zu sehen, was Ryan alles durchgemacht hat", erklärte der 72-Jährige nun im Interview mit der amerikanischen TV-Sendung Today. Als er sich nach dem Tod des jungen Aktivisten in seinem Hotel über die Inneneinrichtung beschwerte, habe er sich über sich selbst geärgert: "Du jammerst über alles. Dieser Junge hat sich nie darüber beklagt, dass er sich durch eine Bluttransfusion mit HIV angesteckt hat", habe er sich damals gesagt. Heute wisse er: Ryan rettete ihm damals das Leben!
Ryan erlangte Anfang der 90er Jahre traurige Berühmtheit: Der US-Amerikaner litt an einer Blutkrankheit und benötigte daher Bluttransfusionen – wobei er sich wahrscheinlich mit 13 Jahren mit der tödlichen Erkrankung infizierte. Aufgrund seiner Diagnose wurde er vom Schulunterricht ausgeschlossen und erlebte Anfeindungen. Doch er zeigte Mut: Bis zu seinem Tod war er einer der bekanntesten Befürworter gegen die Diskriminierung von AIDS-Patienten und begegnete neben Elton John auch Promis wie Sänger Michael Jackson (✝50) und Schauspielerin Elizabeth Taylor (✝79).