

Denzel Washington sieht sich nicht als Hollywoodschauspieler
Denzel Washington (70) macht eine überraschende Aussage: Er hat klargestellt, dass er sich selbst nicht als Hollywoodschauspieler sieht. In einem Interview in der Sendung CBS Sunday Morning erklärte der mehrfache Golden Globe-Preisträger: "Ich bin ein Bühnenschauspieler, der auch Filme macht. Es ist nicht andersherum", sagte Denzel und führte weiter aus: "Ich weiß nicht, was 'Hollywood' bedeutet. Ich bin ein 'Mt. Vernon-Schauspieler'." Damit spielte er auf seine Heimatstadt Mount Vernon in New York an. Er hätte zuerst auf der Bühne gespielt und dort gelernt, wie man schauspielert – nicht beim Film.
In dem Interview sprach Denzel ausführlich über seinen Werdegang. Er erklärte, dass er das Schauspielhandwerk zuerst auf der Bühne erlernte, lange bevor er als Filmschauspieler Erfolge feierte. "Theater ist das Medium der Schauspieler – wenn der Vorhang aufgeht, kann dir niemand helfen", erklärte er. Mit dem, was er am Theater lernte, schaffte es Denzel schließlich, in Hollywood durchzustarten. 1989 gewann er seinen ersten Oscar für seine Rolle in dem Bürgerkriegsdrama "Glory". Über die Jahre hinweg wirkte er in vielen großen Filmen, wie "Gegen jede Regel", "Déjà Vu – Wettlauf gegen die Zeit" und der "The Equalizer"-Reihe, mit.
Doch Denzel erlebte auch weniger schöne Momente in seiner Karriere als Schauspieler. Im Jahr 2000 wurde er für einen Oscar für seine Verkörperung in dem Film "Hurricane" nominiert. Der Goldjunge ging allerdings an Kevin Spacey, und Denzel ging leer aus – das nagte lange Zeit an ihm. "Ich habe aufgegeben. Ich wurde verbittert", gestand der 70-Jährige rückblickend im Interview mit The Wrap. Seine Frau Pauletta Washington (74) habe ihm in dieser schwierigen Phase zur Seite gestanden. Die beiden sind seit 1983 verheiratet und haben vier Kinder zusammen.