Film des Jahres 2019: Die fünf wichtigsten Fakten zum Joker!
An dieser Feststellung besteht kein Zweifel: "Joker" ist schon jetzt der Film des Jahres 2019! Nach überragenden Kritiken und ersten Auszeichnungen schlug der Streifen mit Joaquin Phoenix (44) in der Hauptrolle auch an den Kinokassen ein: Allein in den Vereinigten Staaten generierte das Werk in nur einer Nacht über 13 Millionen US-Dollar Umsatz. Ein guter Anlass, einen Blick auf die titelgebende Figur zu werfen: Promiflash stellt euch den DC-Charakter Joker mit diesen fünf Fakten näher vor!
Film-Vorbild aus Deutschland
Die Figur des irren Clowns, der Gegenspieler Batman im DC-Universum das Leben schwer macht, wurde von einem anderen Kino-Charakter inspiriert. In "Der Mann, der lacht" von 1928 spielt Conrad Veidt die Rolle des Gwynplaine, der von einem Chirurgen entstellt und damit auf ewig zu einem gruseligen Lachen verdammt wurde. Der Film basierte auf einem Roman von Victor Hugo. Züge seiner Hauptfigur fanden sich dann zwölf Jahre später im ersten Batman-Band in den USA wieder – im Bösewicht Joker!
Der Joker sollte eigentlich schnell sterben
Im Laufe der Jahre entwickelte sich der grünhaarige Ganove zu Batmans hartnäckigstem Erzfeind, doch so weit wäre es beinahe nicht gekommen: Da eine Wiederkehr den Comic-Protagonisten schwach aussehen lassen hätte, entschied man sich zunächst, den Joker schon nach seinem ersten Auftritt zu töten. Whitney Ellsworth, der als Editor im DC-Verlag arbeitete, empfand die Figur aber als zu gelungen, um sie so schnell wieder aufzugeben, und kämpfte für ihre Rückkehr. In der Story "Joker Walks the Last Mile" landete der Fiesling dann wiederum auf dem elektrischen Stuhl – und kehrte später schon wieder zurück! Vom Massenmörder war dann allerdings nichts mehr übrig, stattdessen nervte der Clown sein Umfeld nur noch mit harmlosen Scherzen.
Auf Luke Skywalkers Spuren
Joaquin ist der nunmehr sechste Darsteller des Grusel-Harlekin: Der gebürtige Puerto Ricaner trat mit dem Kinostart vor einigen Tagen in die Fußstapfen von Cesar Romero, Jack Nicholson (82), Roger Stoneburner, Heath Ledger (✝28) und Jared Leto (47). Und tatsächlich ist auch Star Wars-Legende Mark Hamill (68) schon in die Rolle geschlüpft: Jedi-Ritter Luke Skywalker aus "Krieg der Sterne" hat den Joker allerdings nie vor der Kamera gespielt, sondern lieh ihm in der Comic-Serie und einigen Videospielen die Stimme.
Auch Batmans Mutter war schon der Joker
Klingt kurios – und das ist es auch! Die Geschichte "Flashpoint Paradox", aus der diese Story stammt, wurde 2011 veröffentlicht und spielt in einem alternativen Universum. Darin wurden nicht die Eltern von Bruce Wayne, der später Batman wird, erschossen, sondern der da noch kleine Junge selbst – und sein Papa Thomas wird zum Fledermaus-Rächer. Seine Mutter Martha dagegen verliert den Verstand, schneidet sich ein falsches Grinsen ins Gesicht und kämpft als Joker gegen ihren eigenen Gatten. Ob die Fans das wohl irgendwann auf der Leinwand zu sehen bekommen? Auf der Comic Con 2017 wurde angekündigt, dass "Flashpoint" als Film umgesetzt werden soll.
Wieso die ständigen Wandel?
Der Joker ist die wohl unsteteste Figur des DC-Universums: Vom Massenmörder wandelt er sich zum eher nervigen Scherzkeks und wird dann wieder zum mordenden Psychopathen – nicht einmal sein bürgerlicher Namen ist einheitlich! Auch die Filme zeigen immer andere Facetten des Batman-Gegners. In den neuen Comics von Grant Morrison wird erklärt, der Joker könne sich immer wieder neu erschaffen und sei ein "Superschizophrener". Der aktuelle Kino-Kracher verfolgt dagegen, wie aus dem psychisch kranken und misshandelten Arthur Fleck ein eiskalter Killer wird.