Nach Archies Geburt: Durchlebt Prinz Harry Kindheitstrauma?
Prinz Harry (35) scheint momentan neben sich zu stehen! Vielen Medienvertretern zufolge gibt der Enkel von Queen Elizabeth II. (93) seit einiger Zeit einen matten und ernüchterten Anblick ab. Erst kürzlich hatte er gestanden, unter dem öffentlichen Druck als Royal zu leiden. Nun diskutierten auch drei britische Journalisten darüber, was den Rotschopf quält – und kamen zu dem Ergebnis: Harrys neue Rolle als Vater ist alles andere als leicht für ihn.
In dem Podcast Pod save the Queen der Zeitung The Mirror erinnerte sich Royal-Experte Richard Palmer an einen Beitrag mit einer Psychologin, die in Bezug auf den 35-Jährigen über die vier Phasen des Trauerns interviewt worden war. "In der Mitte des Artikels kam folgende Idee auf: Wenn man ungelöste Traumata aus seiner Kindheit in sich trägt und selbst ein Kind bekommt, können all diese Emotionen wieder hochkommen. Ich bin zwar kein Psychologe, aber mir kommt es so vor, als sei es genau das, was man bei Harry in den letzten Jahren sieht", meinte Richard. Als Mitglied der britischen Königsfamilie steht Harry von Geburt an im Rampenlicht. Den Tod seiner Mutter, Prinzessin Diana (✝36), die er im Alter von zwölf Jahren verlor, konnte er deshalb nicht ungestört betrauern. Harry brauchte Jahre, um das Erlebte psychologisch aufzuarbeiten.
Richards Kollege, Russel Myers, stimmte dem zu, da es seit der Geburt von Archie Harrison bei dem königlichen Familienvater ein einziges Dauerthema zu geben scheint: "Er spricht immer über seine Verantwortung als Vater, Archie nicht das Leben zu geben, das er hatte. Das belastet ihn sehr." Genau aus diesem Grund habe der royale Spross auch keinen Adelstitel erhalten und die junge Familie sich für einen Umzug ins abgelegene Frogmore Cottage auf Schloss Windsor entschieden.
Besonders traurig sei auch das derzeit angespannte Verhältnis zu Prinz William (37). "Wenn es überhaupt jemanden gibt, der versteht, was Harry durchgemacht hat, dann ist es sein Bruder", ist sich Ann Gripper sicher. Die Distanz zwischen den beiden mache die Angelegenheit für den Herzog von Sussex noch schwerer.