Fälschung? Böses Erwachen für "Bares für Rares"-Verkäuferin
Bei Bares für Rares hat sich schon so mancher Krimskrams als echter Verkaufsschlager entpuppt. Vor wenigen Tagen bescherte ein alter württembergischer Offiziers-Helm einem Verkäufer in Horst Lichters (57) Trödelshow sagenhafte 1.700 Euro. Auch Diana Baum aus Wuppertal hatte sich in der ZDF-Sendung das große Geld erhofft und sich bereits ihren Traumurlaub ausgemalt. Mit der Expertise kam jedoch die böse Überraschung: Ihre Gemälde waren wertlos.
"Einmal nach Dubai hin und zurück. Für zwei Personen", setzte die Besitzerin zweier vermeintlicher Jozef-Israëls-Bilder ihre Hoffnungen in den Verkauf der Kunstwerke. Im Gespräch mit dem Schirmherrn der Sendung wünschte sich die 57-Jährige mindestens 1.500 Euro für ihre Mitbringsel. Der Experte Colmar Schulte-Goltz holte sie allerdings schnell auf den Boden der Tatsachen zurück. "Ich selbst kann jedenfalls nicht feststellen, dass es sich hier um Originale handelt", äußerte der Kunst-Kenner seine Einschätzung und Diana erhielt keine von Horsts begehrten Händlerkarten.
Nicht zum ersten Mal hat sich eine Rarität vor den Augen der Experten als Fälschung herausgestellt. Im Oktober hatten sie einen Goldklunker als kompletten Fake entlarvt. "Ich muss Sie enttäuschen, weil der Ring trotz des Stempels nicht aus Gold besteht. Das ist ein Fall von Irreführung", erklärte Wendela Horz, obwohl der Schmuck mit einem 14-Karat-Gold-Symbol ausgestattet war.