Gefährlicher "In aller Freundschaft"-Dreh auf Gletscher
Wenn das keine Weihnachtsüberraschung war: Am gestrigen Dienstag lief zum ersten Mal in 20 Jahren eine der beliebtesten Arzt-Serien Deutschlands in Spielfilmlänge! In der 90-minütigen Spezial-Folge der ARD-Seifenoper In aller Freundschaft wurden die Ärzte aus ihrem Krankenhaus-Alltag gerissen. Aus einem Lehrgang in den Bergen wurde in der Sonder-Episode mit dem Titel "Ganz in Weiß" ein aufregendes Nervenkitzel-Abenteuer – und das nicht nur vor der Kamera, denn auch für die Schauspieler und das Produktionsteam waren die Dreharbeiten eine echte Herausforderung.
In einem Interview mit Bild berichteten die Darsteller von den Strapazen des ungewöhnlichen Drehs im Kauerntal in Österreich. Nicht nur die dünne Höhenluft und die niedrigen Temperaturen erschwerten die Dreharbeiten. Die Schauspieler mussten auch ihre persönlichen Ängste überwinden, insbesondere auf einem 3000 Meter hohen Gletscher: "Es war sehr gut, dass wir unsere Bergführer hatten, die genau wussten, was wo passieren kann, zu welcher Tages- und Nachtzeit!" erzählte Schauspielerin Mirka Pigulla (34). "Wir hatten Szenen, in denen der Schnee unberührt aussehen musste. (...) Da sind wir einfach nur ins Nichts gelaufen. Da war ich schon froh, dass da jemand ein Auge darauf hatte." Und Jane Chirwa berichtete von einem Marsch an einem Hang, bei dem sie die ganze Zeit Panik hatte, mit ihren Skischuhen abzurutschen.
Doch zum Glück musste das Team schlussendlich nicht alle Szenen draußen in der Natur drehen. Für einige Sequenzen wurde eine acht Meter hohe, drei Meter breite und zwölf Meter lange Gletscherspalte nachgebaut – nur so konnte das gesamte Kamerateam darin Platz finden, ohne dass es gefährlich wurde.