Neue Netflix-Doku: Darum fasziniert "Tiger King" Zuschauer
Vor einer Woche startete eine neue Doku auf Netflix – und die hat es in sich! "Tiger King" heißt die True-Crime-Serie auf dem Streamingportal. In den sieben Episoden geht es um wahre Begebenheiten rund um Joseph Maldonado-Passage alias Joe Exotic. Vor allem dessen Liebe zu Großkatzen steht im Fokus des Formats. Mit allen Mitteln – einschließlich Auftragsmord – verteidigt Joe die Tiere. Doch was fasziniert aktuell so viele Zuschauer am Leben des Wildtier-Fanatikers?
+++Achtung, Spoiler!+++
Bei dem Country- und Westernsänger Joe Exotic scheint der Name Programm zu sein. Mit seinem kultigen Vokuhila-Haarschnitt und seinem auch sonst ziemlich extravaganten Lebensstil begeistert er die Fans vor den Bildschirmen. Der ganze Stolz des Waffen tragenden Polygamisten: Sein privater Hobby-Zoo in Oklahoma. Dort frönt Joe nicht nur seiner gefährlichen Leidenschaft für Raubkatzen, sondern auch seiner bunt zusammengewürfelten Truppe aus Drogenbaronen und Hochstaplern. Dieser skurrile Mix aus Menschen, die Tiger wie Hauskatzen behandeln, ist für viele Zuschauer offenbar ein Serienvergnügen der Extraklasse.
Als dann auch noch eine Tierschutzaktivistin versucht, den Raubkatzen-Liebhabern ihr Hobby zu vermiesen, eskaliert das bizarre Spektakel. Die erste Staffel endet mit der Festnahme von Joe, nachdem die Aktivistin tot aufgefunden wurde. Er wird wegen diverser Delikte zu 22 Jahren Haft verurteilt, dazu gehört auch ein Auftragsmord.