"Bares für Rares"-Experte liegt mit Schätzung total daneben
Selbst Fachleute können sich mal irren! Bei Bares für Rares versuchen allerhand Kandidaten, ihre Besitztümer zu Geld zu machen. Auch Joelle Schiefer stellte in der beliebten Trödelshow kürzlich ein beachtliches Erbstück ihres Großvaters vor: Der riesige Kronleuchter aus Kunstglas hinterließ bei den Händlern ordentlich Eindruck. Doch bei der Expertise zu Beginn wurde das Schätzchen, das vermutlich Ende der 50er-Jahre hergestellt worden war, preislich zunächst ziemlich falsch eingeschätzt.
Die Besitzerin wünschte sich einen Verkaufspreis von etwa 300 Euro. Und als der Experte Albert Maier (71) einen genauen Blick auf die mitgebrachte Rarität warf, hatte er eine ähnliche Vorstellung: "Ich würde noch ein bisschen höher gehen und sagen 300, vielleicht auch 450 Euro." Doch als es zu den Kaufinteressenten ging, hatte wohl keiner damit gerechnet, dass 300 Euro lediglich das Startgebot sein würde! Am Ende konnte die 19-Jährige satte 1.600 Euro mit nach Hause nehmen.
Doch nicht nur dieses Schmuckstück sorgte bereits für eine Überraschung in dem Format. Hinter dem Drei-Euro-Flohmarktfund von Kathrin Schelkes hatte sich auch ein besonderes Schätzchen verborgen: Der Handelspreis der Elfenbeinfigur eines Mädchens aus den 20er-Jahren liegt bei 1.200 Euro! Den Händlern war das seltene Kleinod allerdings noch etwas mehr wert gewesen: Für satte 1.650 Euro wechselte die Schnitzerei den Besitzer.