"Schreckschuss": Richard Lugner über mögliches Opernball-Aus
Wird Richard Lugner (87) doch beim kommenden Wiener Opernball dabei sein? Seit 29 Jahren ist der Baulöwe – mit immer wechselnden Stargästen – nicht mehr von der österreichischen Society-Veranstaltung wegzudenken. Jetzt kündigte der Direktor der Wiener Staatsoper allerdings an, dass sich das bald ändern könnte. Möglicherweise wird der Opernball im Jahr 2021 ohne den Unternehmer stattfinden. Im Promiflash-Interview verriet Lugner allerdings, dass er diese Drohung nicht allzu ernst nimmt.
"Seit 29 Jahren mache ich das. Ich bin seit 30 Jahren zahlender Gast. Warum soll man mir keine Loge geben", ärgerte sich der 87-Jährige. Er ist allerdings fest davon überzeugt, dass er trotz allem nicht auf seine Opernballtradition verzichten muss. "Ich werde das vorläufig mal als Schreckschuss sehen. Nicht mehr", meinte er über sein mögliches Ball-Aus. Die Begründung des Direktors der Staatsoper, man könne ihn für den Organisator des Opernballs halten, kann Richard übrigens nicht nachvollziehen: "Das habe ich nie gesagt. Es gab auch vorher Leute, die das gemeint haben. Aber ich habe gesagt: 'Ich bin ein Gast, wie jeder andere.'"
"Der Opernball lebt ja davon, dass die Medien darüber berichten", ist der vierfache Vater sich in dem Interview, das von Anna Karolina Heinrich vermittelt wurde, außerdem sicher. Durch seine hochkarätigen Stargäste verschaffe er der Traditionsveranstaltung in jedem Jahr die nötige Publicity. Viele Medien würden überhaupt nur seinetwegen über den Ball berichten. "Ich bringe ja Gäste. Es geht ja nicht um mich", erklärte er.