Premiere: "Bares für Rares"-Experte weiß nicht weiter
Premiere: "Bares für Rares"-Experte weiß nicht weiterZDF, Frank W. HempelZur Bildergalerie

Premiere: "Bares für Rares"-Experte weiß nicht weiter

- Hannah-Marie Blohme
Lesezeit 2min
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Das gab es bei Bares für Rares noch nie! In der Fernsehsendung wollen Privatpersonen ihre Besitztümer an die TV-Auktionatoren für einen möglichst hohen Preis verkaufen. Vorher müssen sie zu Experten, die den Wert des jeweiligen Objekts schätzen, um den Kandidaten einen Richtwert für die Verhandlung zu geben. Bislang hatten die Antiquitäten-Spezialisten mit der preislichen Einordnung der Gegenstände nie Probleme – bis jetzt: Detlev Kümmel musste bei seiner Kollegin um Rat fragen, um den Wert eines Silbertabletts genau zu bestimmen.

In der vergangenen Folge der ZDF-Trödelsendung wollte die Kandidatin Ingrid Klinger ein Erbstück ihres Vaters loswerden. Doch Detlev tat sich mit der Schätzung des Preises schwer, da das silberne Tablett eine eingearbeitete Münze beinhaltete. Um den Gesamtwert des Gegenstandes zu bestimmen, hätte er wissen müssen, aus welchem Material die Münze ist. Für einen Goldtest hätte er sie aber aus dem Objekt entfernen müssen. "Dann ist ja das ganze Tablett hinüber", kommentierte der Moderator Horst Lichter (58). Um das Problem zu lösen, zog Detlev seine Kollegin Heide Rezepa-Zabel hinzu. Sie nahm die Münze unter die Lupe und konnte schließlich deren genauen Wert bestimmen.

Es handelte sich um eine echte Zehn-Corona-Münze aus Ungarn, bestehend aus drei Gramm Feingold. Die beiden Experten schätzten den Gesamtwert des Tabletts deshalb auf 850 bis 950 Euro. Der Händlerin Susanne Steiger (37) konnte die Teilnehmerin ihr Erbstück letztlich für 1.100 Euro verkaufen.

"Bares für Rares"-Moderator Horst Lichter
ZDF, Frank Hempel
"Bares für Rares"-Moderator Horst Lichter
Hättet ihr gedacht, dass ein Experte bei "Bares für Rares" mal nicht mehr weiter weiß?
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