J.K. Rowling: Heiße Diskussion um die Harry-Potter-Namen
Große Meinungsverschiedenheit unter den Harry Potter-Fans! Die britische Autorin J.K. Rowling (54) nahm ihre Leser bereits im Jahr 1998 mit auf die Reise des jungen Zauberschülers. Mit ihrer magischen Geschichte war sie nicht nur schnell erfolgreich, ihre Romane machten sie letztendlich zu einer der reichsten Schriftstellerinnen der Welt. Jetzt brach im Internet allerdings eine Diskussion los – J.K. hätte die Namen für die Charaktere viel zu stereotypisch ausgewählt!
"J.K. Rowling denkt sich Namen für weiße Charaktere aus: Albus Dumbledore, Hermione Granger, Minerva McGonagall", postet ein Reporter der New York Times seine Kritik auf seinem privaten Twitter-Account. Er fährt fort: "J.K. Rowling denkt an nicht-weiße Charaktere: Cho Chang." Demnach spielt er darauf an, dass die Auswahl der Namen in seinen Augen viel zu stereotyp verläuft – die Zauberschülerin Cho Chang stammt beispielsweise aus Asien. Schnell schalten sich viele Fans der "Harry Potter"-Reihe ein: "Ching Chong war wahrscheinlich schon vergeben", kommentiert ein Nutzer witzelnd. Ein anderer User sieht hierbei allerdings keinerlei Diskriminierung oder Nachteil: "Victor Krum und Fleur Delacour hatten auch Namen, die zu ihrer Kultur gepasst haben. Hört auf damit!"
Bereits vor einigen Jahren musste sich die Autorin verteidigen. Bei den Aufführungen des Theaterstücks "Harry Potter und das verwunschene Kind" in London wurde die Rolle der Hermine Granger von der Schauspielerin Noma Dumezweni (50) gespielt – einer schwarzen Frau. Das schien vielen Fans aber nicht zu passen, daraufhin distanzierte sich J.K. von den rassistischen Anfeindungen und stellte gegenüber The Guardian klar: "Noma wurde ausgewählt, weil sie die beste Schauspielerin für den Job ist."