Lance Armstrong: Verursachte Doping bei ihm Hodenkrebs?
Lance Armstrong (48) spricht offen über seine Doping-Vergangenheit! 1996 erhielt der damals 25-Jährige eine schockierende Diagnose: Beim mehrfachen Tour-de-France-Sieger war Hodenkrebs festgestellt worden. Bereits nach zwei Jahren kehrte er wieder in den Profisport zurück. Rund zehn Jahre später wurde er offiziell wegen Missbrauchs leistungsfördernder Substanzen gesperrt – und seine Karriere damit beendet. Nun offenbarte der US-Amerikaner schockierende Details zu seinem Doping-Missbrauch: Er vermutet, dass dies die Ursache für seine Krebserkrankung war!
In der neuen Doku Lance gibt der 48-Jährige zu: Er habe bereits mit 21 Jahren mit dem Doping begonnen, wohlwissend, um was für Medikamente es sich dabei handelte. Im Jahr 1996 habe er zum ersten und einzigen Mal auch Wachstumshormone zu sich genommen – und kurz darauf sei bei ihm Krebs diagnostiziert worden. Für den fünffachen Vater kein Zufall: "In meinem Kopf begann es zu rattern... wachstumsfördernde Hormone und Zellen... Wenn dadurch etwas Gutes wachsen soll – müsste dann nicht auch das Schlechte dadurch wachsen?" Ganz sicher sei er sich aber nicht.
Während seiner Laufbahn wurde dem Spitzensportler mehrfach vorgeworfen, seine Krebserkrankung als Ausrede für einen höheren Medikamenteneinsatz zu missbrauchen. Im Sommer 2012 wurde er dann schließlich von der amerikanischen Anti-Doping-Agentur (kurz: USADA) wegen Dopings angeklagt – und anschließend gesperrt. Alle Titel, die er nach 1998 eingefahren hatte, wurden ihm nachträglich aberkannt.