Hunderte Millionen Euro: Vanessa Bryant möchte Schadenersatz
Vanessa Bryant (38) fordert finanzielle Entschädigung! Im Januar war ihr Ehemann Kobe (✝41) mit ihrer gemeinsamen Tochter Gianna (✝13) und sieben weiteren Passagieren bei einem Helikopterabsturz verunglückt. Der Tod der Basketball-Legende löste weltweit Bestürzung aus. Jetzt will die Witwe Gerechtigkeit: Im Februar verklagte sie bereits die Helikopterfirma stellvertretend für den verstorbenen Piloten wegen fahrlässiger Tötung. Nun soll das kalifornische Unternehmen auch für die zukünftigen Einkommensausfälle des NBA-Stars aufkommen.
Die 38-Jährige ergänzte die Klage gegen die Island Express Helicopters um eine umfangreiche Schadenersatzforderung. Die Dokumente, die People vorliegen, wurden beim obersten Gericht von Los Angeles eingereicht. Darin heißt es, dass die US-Amerikanerin durch den vorzeitigen Tod ihres Mannes große wirtschaftliche Einbußen erleide. Die Verdienstausfälle des Profispielers würden dabei schätzungsweise Hunderte Millionen Euro betragen. Tatsächlich gehörte der 41-Jährige 2012 mit 21,4 Millionen Euro Jahresgehalt zu den Top-Verdienern in der NBA.
Auf das zukünftige Einkommen des Verstorbenen hätte Vanessa nur dann ein Anrecht, wenn sie die Klage wegen fahrlässiger Tötung gewinnen sollte. In dieser wird behauptet, der Pilot habe das Wetter nicht richtig eingeschätzt und die Passagieren dadurch fahrlässig einer Gefahr ausgesetzt. Die Anwälte der Helikopterfirma halten dagegen: Die Passagiere des Fliegers seien sich über Gefahren und damit verbundene Risiken eines Hubschrauberfluges bewusst gewesen, zitierte People die Verteidiger.